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#PROJEKTE FÜR LANDSCHAFTS- UND STÄDTEBAU
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Die architektonisch faszinierende Pariser Metrostation Villejuif-Gustave Roussy ist jetzt eröffnet
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Villejuif-Gustave Roussy ist Teil des neuen Grand Paris Express, eines Verkehrsnetzes, das das architektonische Profil der Pariser Vorstädte schärfen wird
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Ende Januar wurde in der französischen Hauptstadt der Bahnhof Villejuif-Gustave Roussy eingeweiht. Die Station liegt am Grand Paris Express - einem U-Bahn-Netz, das die Vororte verbindet, ohne Paris zu durchqueren, und dessen Bau 2016 begann. Das Projekt wird bis 2030 200 km automatisierte Metro und 68 Stationen umfassen und ist damit das größte Infrastrukturprojekt, das derzeit in Europa durchgeführt wird.
Die Station, die täglich mehr als 100 000 Fahrgäste befördern wird, wurde von dem Architekten und Stadtplaner Dominique Perrault entworfen und ist eine der beeindruckendsten Stationen des Grand Paris Express. Zum einen ist er mit einer Tiefe von 50 Metern eine der tiefsten Verkehrsinfrastrukturen in Europa.
Die Entwicklung von Villejuif-Gustave Roussy stellte ebenfalls eine interessante Aufgabe dar: Perrault wollte die Schwelle zwischen dem offenen öffentlichen Raum und dem geschlossenen Raum des Bahnhofs aufheben. Dies wurde dadurch erreicht, dass der Bahnhof unterirdisch angelegt wurde und an der Oberfläche nur ein Pavillon mit einem transparenten Doppeldach zu sehen ist.
Der Bahnhofskörper ist ein offener Betonzylinder mit einem Durchmesser von 70 m, den der Architekt als "umgekehrten Wolkenkratzer" bezeichnet. Im Inneren des Zylinders befindet sich eine Reihe von Galerien und Balkonen, die durch Stege und Rolltreppen miteinander verbunden sind.
Eines der wichtigsten Merkmale dieser Struktur ist, dass sie natürliches Licht in die darunter liegenden Bereiche strömen lässt. (Es ermöglicht auch eine natürliche Belüftung und Rauchabzug sowie einen geringeren Heiz- und Kühlbedarf). Perrault wollte mit der Vorstellung aufräumen, dass der "Untergrund" - oder "sous-terrestre" - ungemütlich, kalt, feucht und undurchsichtig ist. Villejuif-Gustave Roussy bietet die gegenteilige Erfahrung: Das Licht aus dem oberen Teil des Zylinders erreicht sogar die Bahnsteige, die 50 m tiefer liegen, und man kann von den Gleisen aus den Himmel sehen.
Auch die Innenausstattung, die Beleuchtung und die Akustik wurden sorgfältig durchdacht, um zu vermeiden, dass Villejuif-Gustave Roussy zu einem archetypischen "unterirdischen" Raum wird. Die Materialien reichen von Beton über Glas bis hin zu rostfreiem Stahl, der in verschiedenen Texturen - glatt, netzartig, perforiert, hochglanzpoliert und satiniert - eingesetzt wird, um verschiedene Stimmungen zu erzeugen und gleichzeitig das Licht optimal zu nutzen.
ungemütlich, kalt, feucht" ist der Bahnhof nicht. Und er ist auch nicht "düster": Villejuif-Gustave Roussy integriert öffentliche Räume, Geschäfte und Dienstleistungen auf den ersten beiden Ebenen. Der Bauträger des Grand Paris Express, die Société des Grands Projets (SGP), hat außerdem 35 Millionen Euro für die Ausstattung der 68 Bahnhöfe mit zeitgenössischer Kunst bereitgestellt, um das Netz zu einem "für alle zugänglichen Museum" zu machen. In Villejuif-Gustave Roussy schuf der chilenische Künstler Ivan Navarro den Cadran Solaire, ein Kunstwerk, das einen Sternenhimmel aus Neonlichtern und Spiegeln darstellt.
Das Ziel des Grand Paris Express ist nicht nur die Verbesserung der Verkehrsanbindung von Paris. Er wird auch dazu beitragen, die Gebiete um die Bahnhöfe herum zu entwickeln. Alle Bahnhöfe des Netzes wurden in Zusammenarbeit mit renommierten Architekten entworfen, so dass einige von ihnen zu den ästhetisch ansprechendsten der Welt gehören und ein Vermächtnis für das Gebiet, das sie bedienen, hinterlassen. Sie werden dem Großraum Paris "Realität" verleihen, indem sie die Grenzen zwischen dem Stadtzentrum und den Vorstädten verwischen.
Der Bahnhof Villejuif-Gustave Roussy zum Beispiel bedient den ZAC-Campus Grand Parc und das Institut Gustave-Roussy, das einzige onkologische Biocluster in Frankreich, und soll das Gebiet mit künftigen Büro- und Wohngebäuden aufwerten.
Trotz seines Status als architektonischer Leuchtturm ist Villejuif-Gustave Roussy in Kontinuität mit dem umgebenden öffentlichen Raum konzipiert: Es hat keine Mauern oder Fassaden, sondern versinkt im Boden und verschwindet am Horizont, so dass Infrastruktur und Gebäudegestaltung mühelos ineinander übergehen.
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