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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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Petr Hájek verwandelt einen historischen Kurort in einen Konzertsaal mit einziehbarer Hülle in der Tschechischen Republik
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Vom Kaiserbad zum multifunktionalen Konzertsaal
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Petr Hájek ARCHITEKTI hat das Atrium des Kaiserbades in Karlovy Vary (Tschechische Republik) zu einem multifunktionalen Konzertsaal umgestaltet. Ausgestattet mit einer anpassungsfähigen Akustik und modernster szenischer Technik erweckt der neue Veranstaltungsort das architektonische Wahrzeichen aus dem 19. Jahrhundert neues Leben ein. Inspiriert von dem ursprünglichen Mechanismus des Gebäudes zur Verarbeitung und Verteilung von Torf, fungiert der Saal als "musikalischer Transformator", der seine räumlichen und akustischen Eigenschaften an verschiedene Veranstaltungen anpassen kann - von Konzerten und Tanzaufführungen bis hin zu Konferenzen und Filmvorführungen.
Die Anpassungsfähigkeit des Saals ist sein Hauptmerkmal. Eine einziehbare Orchestermuschel lenkt den Schall in Richtung Publikum, während drehbare dreieckige Platten über der Bühne die Schallenergie reflektieren, absorbieren, streuen oder lenken können. In ein Stahlgerüst eingebettete Holzplatten auf dem Orchesterboden dienen als Resonanzkörper und verstärken die Harmonie zwischen Raum und Aufführung.
Petr Hájek ARCHITEKTI integriert "musikalische Transformatoren"
Das historische Kaiserbad, das 1895 fertiggestellt wurde, war zu seiner Zeit sowohl architektonisch als auch in Bezug auf die Bädertechnologie bemerkenswert. Das Gebäude verfügte über ein fortschrittliches System zur Verarbeitung und Verteilung von Torf, das es bis zu 2 000 Gästen pro Tag ermöglichte, die 100 Bäder zu nutzen. An der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert wurde es nur noch gelegentlich für kulturelle Veranstaltungen genutzt und verfiel allmählich. Man suchte nach einer sinnvollen Nutzung, um den kostspieligen Umbau zu rechtfertigen, und selbst in der Vorbereitungsphase der Bauarbeiten blieb die Situation bestehen. Schließlich beschloss der Investor, das Kaiserbad in eine Kultureinrichtung umzuwandeln, deren Herzstück ein Konzert- und Multifunktionssaal sein sollte.
Dieser Saal befand sich im Kern des Gebäudes, innerhalb des Atriums, das zuvor als zweckmäßiger Maschinenraum mit der Torförderanlage fungiert hatte. Die historische "Torfmaschine" wurde zur Inspiration für den Entwurf von Petr Hájek ARCHITEKTI. Da die Restaurierung des Kurbetriebs nicht geplant war und von der ursprünglichen Struktur nur einige gusseiserne Säulen erhalten geblieben waren, bot sich die Gelegenheit, eine neue "Maschine" einzuführen.
Anpassungsfähige Akustik und hochmoderne szenische Technik
Die tschechischen Architekten vergleichen den Saal auch mit einem Schweizer Taschenmesser, das eine Vielzahl von Funktionen bietet und mit Elementen ausgestattet ist, die die Nachhallzeit sowie die Richtung und Intensität der Schallenergie anpassen. Die Orchestermuschel verfügt über einen einziehbaren Schirm, der den Schall in Richtung Publikum reflektiert, während drehbare dreieckige Platten über der Bühne den Schall reflektieren, absorbieren, streuen oder lenken können. Holzplatten auf einem Stahlgerüst im Orchesterboden dienen als Resonanzkörper, die mit den Instrumenten der Musiker harmonieren.
Ein schwerer Verdunkelungsvorhang ermöglicht es, den Raum vollständig zu verdunkeln und akustisch zu dämpfen. Die gesamte szenische und akustische Technik ist in die Hallenkonstruktion integriert, während die Lüftungs- und Brandschutzsysteme in einem Block über dem Haupttreppendach untergebracht sind. Der Bau der Halle war eine Herausforderung, so die Architekten, da große Bauteile nicht in das Atrium transportiert werden konnten. Daher mussten alle Teile aus kleineren Elementen zusammengesetzt werden, die durch eine Öffnung im Dach transportiert wurden.
Informationen zum Projekt:
Name: Konzertsaal im Kaiserbad
Architekt: Petr Hájek ARCHITEKTI | @petr_hajek_architekti
Entwurfsteam: Petr Hájek, Martin Stoss, Nikoleta Slováková
Ort: Karlovy Vary, Tschechische Republik