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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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BBU-Bibliothek und Studentenzentrum / Gereben Marián Architects
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Der Campus der Budapester Wirtschaftsuniversität befindet sich in einem Wohn- und Bildungsviertel von Budapest, das durch Wohnblöcke und eine vorstädtische Struktur gekennzeichnet ist.
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Die meisten Wohn- und Bildungsgebäude in diesem Gebiet wurden nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet und liegen inmitten einer intensiven Grünanlage, die an einen Stadtpark erinnert, was dieser gemischten Umgebung eine besondere Atmosphäre verleiht.
Ab Anfang der 1970er Jahre wurde der Universitätscampus in mehreren Phasen mit ausdrücklich spätmodernistischen Merkmalen gebaut. In den 1980er Jahren wurden ein Studentenwohnheim sowie neue Lehr- und Verbindungstrakte hinzugefügt. Im Jahr 2018 lobte die Universität einen Gestaltungswettbewerb aus, um das chaotische innere Erschließungssystem des Campus neu zu organisieren und eine neue Bibliothek und ein multifunktionales Studentenzentrum zu schaffen.
Durch die Umstrukturierung und Erweiterung entstand ein offener und inklusiver Institutionskomplex, der organisch mit dem Universitätscampus verbunden ist. Der erweiterte Gebäudekomplex fördert nicht nur die Gemeinschaftsbildung mit Hilfe seiner Innenräume und externen räumlichen Verbindungen, sondern ist auch ein prägendes Element in seinem weiteren Umfeld, das die lokalen Werte hervorhebt und die Identität der Universität prägt.
Die neuen offenen und geschlossenen Gemeinschaftsbereiche, die Sport- und Freizeitflächen, die Bibliothek sowie die Studienbereiche bieten geeignete Räume, um Funktionen unterzubringen, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts entsprechen. Darüber hinaus bietet die Positionierung des neuen Anbaus einen neuen Ort der Begegnung und Gemeinschaft, der alternative - und nicht nur pädagogische - Bedürfnisse erfüllt. So dienen der neu definierte Campusgarten, der Wohnheim- und Restaurantgarten, die Cafeteria und die Freizeitbereiche sowie der an die Eingangshalle angeschlossene Konferenzraum als multifunktionale Bereiche und Gemeinschaftsräume für Studierende und Lehrende gleichermaßen.
Die Umgestaltung des gartenorientierten Wohnheimflügels bietet die Möglichkeit, ein transparenteres, direkteres und zugänglicheres Verkehrssystem innerhalb der Universität zu entwickeln und eine organischere und durchlässigere Verbindung zwischen dem Bildungstrakt, dem Wohnheim und dem neuen Flügel zu schaffen. Neben der Stärkung der Vernetzung innerhalb der Universität sind die Innenhöfe nun von den Anbauten befreit, die ihre räumlichen Proportionen und ihre Umweltqualität gestört haben. Das Ergebnis ist eine revitalisierte und durchgehende Grünfläche, die den neu definierten Campusgarten an der Bagolyvár utca hervorhebt.
Die neu gestalteten Erdgeschossflächen bieten eine zugängliche und direkte Verbindung zum bestehenden Gebäude und werden durch einen neu definierten Haupteingang, einen Empfangsbereich und Sitznischen ergänzt. Darüber hinaus bilden sie die Zugänge zur Turnhalle und zu den Schlafräumen. Der neu hinzugefügte Flügel beherbergt die Cafeteria, einen Hörsaal und die oberen Etagen der Bibliothek.
Die innere Organisation des neuen Flügels wird durch einen internen Toilettenblock bestimmt, der von breiten Räumen mit multifunktionalen Treppen umgeben ist, die nicht nur die Lesebereiche der Bibliothek verbinden, sondern auch alternative Lern- und Gemeinschaftsräume mit Sitzflächen und Zeitschriftenregalen definieren.
Diese Räume werden durch Bücherregale, die senkrecht zu den Fassaden des Gebäudes stehen, und dazwischen angeordnete Lesepulte unterteilt, wodurch die Räume, die für vertieftes Arbeiten geeignet sind, von den Verkehrs- und Gemeinschaftsbereichen getrennt werden.
Der Campusgarten ist ein prägendes Element des Umgestaltungsplans. Durch die Entfernung des Zauns zur Straße hin und den Wegfall des Autoverkehrs wird er zu einem offenen und einladenden öffentlichen Raum, dem städtischen Foyer der Einrichtung. Der bestehende und der neue Gebäudeflügel, die den Campusgarten einrahmen, öffnen sich zur Grünfläche hin und werden durch eine eingeschossige "Veranda", einen überdachten und dennoch offenen Raum, ergänzt. Die rote Ziegelsteinverkleidung des neuen Flügels entspricht der Verkleidung der bestehenden Strukturen, während die zarten Oberflächen der Veranda vor dem Wohnheim und die Säulen und Gesimse der Bibliothek aus Feinbeton bestehen. Die hellgraue Farbe der verdeckten textilen Beschattung passt zur Farbe der Betonflächen und bietet Sonnenschutz für die verglaste Außenseite der Bibliothek. Im heruntergelassenen Zustand verleiht die Außenbeschattung dem neuen Flügel ein einheitliches, reliefartiges Aussehen, das durch den Rhythmus der Säulen subtil variiert wird.
Neutrale, gedämpfte Töne und natürliche Materialien bilden einen Kontrapunkt zu der bunten Vielfalt an Büchern und Möbeln im Innenraum und den vielfältigen Aktivitäten der Nutzer.