Museum der Zuschauerlosigkeit / John Marx + J Absinthia Vermut

Das Museum of No Spectators, ein Pop-up-Museumsprojekt, das das traditionelle Museumserlebnis in Frage stellt, ist zum Burning Man 2023 mit neuen Kunstwerken und Funktionen zurückgekehrt.

Das Museum, das 2019 von dem Architekten John Marx und der Künstlerin Absinthia Vermut gegründet wurde, ermutigt seine Besucher, sich an der Gestaltung seiner jährlichen Ausstellung zu beteiligen. Lonnie Graham kehrt als Kurator/Direktor für kulturelle Integration zurück.

"Das Museum of No Spectators ist ein Ort, an dem jeder ein Künstler ist", so Marx. "Wir möchten, dass die Menschen kommen und ihre Kreativität mit anderen teilen, unabhängig von ihren Fähigkeiten und Erfahrungen."

Im Jahr 2023 wird das Museum of No Spectators Kunstwerke von Madelon Vriesendorp, Hank Willis Thomas, Deborah Willis und anderen namhaften Künstlern sowie spontane Beiträge der Öffentlichkeit vor Ort zeigen.

In diesem Jahr hat sich das von Freiwilligen errichtete Museum auf seinen 1400 m² großen Stahlrahmen und die mit Aluminium verkleidete Struktur ausgedehnt, wodurch sich der Galerieraum vergrößert hat und in der Sonne ein wunderschönes schillerndes Licht entsteht.

Das Museum of No Spectators war begeistert von der positiven Resonanz auf die Einbeziehung der Poesie in das Jahr 2022. Als Reaktion darauf erweitert das Kollektiv sein Programm für Poesie und gesprochenes Wort im Jahr 2023. Das Museum bot täglich Lesungen und Workshops an und koordinierte die Teilnahme mehrerer Dichter. Das Museum of No Spectators stellte dem Publikum auch leere Papierseiten zur Verfügung, um zum Schreiben aus dem Stegreif anzuregen. Außerdem hat das Museum eine neue Bühne für Performance-Kunst eingerichtet.