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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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Studio Besau-Marguerre entwirft Farbblock-Foyer für das MK&G-Museum in Hamburg
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Das deutsche Büro Studio Besau-Marguerre hat die Eingangshalle des Hamburger Designmuseums MK&G neu gestaltet und setzt dabei Farben ein, um die Besucher durch den Raum zu führen.
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Die Aufgabe bestand darin, im Foyer eine neue Zonierung zu schaffen, um eine bessere Orientierung zu ermöglichen und gleichzeitig eine freundliche und einladende Atmosphäre für den Rest des Museums zu schaffen.
"Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich die Besucher entspannen können, und sie mit einem neuen Farbkonzept und einer verbesserten Akustik in die Welt der Kunst und des Designs entführen", so Studio Besau-Marguerre gegenüber Dezeen.
"Wir wollten, dass es ein Ort der Ruhe und Wärme ist, im Gegensatz zu der Hektik außerhalb des Museums."
Das Museum für Kunst und Gewerbe, kurz MK&G, wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und verfügte bisher über ein schlichtes weißes Foyer, in dem die Kasse und die Garderoben versteckt waren, was bei den Besuchern zu Verwirrung führte.
"Durch die architektonischen Details, die große Leere und die hallige Akustik wirkte der Raum wie eine große Bahnhofshalle und hatte keine Aufenthaltsqualität", so das Studio.
Um die Besucherströme zu verbessern und eine einladende Atmosphäre zu schaffen, wurde der Bereich in Zusammenarbeit mit dem deutschen Büro SWP-Architekten neu organisiert, was zu einem einfachen und intuitiven Leitsystem führte.
Das neue Innenraumkonzept zeichnet sich durch die Verwendung kontrastreicher, kräftiger Farben aus - ein typisches Merkmal der Arbeit des Studios Besau-Marguerre.
Für dieses Projekt entwickelte das Studio ein einzigartiges Farbschema, das den Raum mit drei Haupttönen strukturiert: kräftiges Blau, leuchtendes Gelb und Terrakotta-Töne.
MK&G-Besucher werden nun beim Betreten des Raumes von zwei leuchtend blauen Kassenschaltern begrüßt - die umgebenden Wände sind zur Betonung in einem passenden Farbton gestrichen - während der Rest des Raumes in Weiß gehalten ist.
"Hier kommen die Besucher zuerst an, verschnaufen und orientieren sich", so das Studio.
Von dort aus werden die Museumsbesucher intuitiv in die beiden angrenzenden Lounges und Garderoben geführt, wo die Wände in immer dunkleren Terrakotta-Tönen gestrichen sind, um die Besucher in die Räume zu ziehen.
Gelb dient als Akzentfarbe, die sich in Vorhängen, Akustikelementen und Schränken wiederfindet, während Blau in den Sitzbereichen wieder auftaucht.
"Für das Farbkonzept haben wir uns von der historischen Farbgebung der Kassettendecke im Vestibül inspirieren lassen, die der Besucher sieht, bevor er das Hauptfoyer betritt", so das Studio.
"Wir dachten, es wäre schön, auf die historischen Farben Bezug zu nehmen und sie auf eine zeitgenössische Art zu interpretieren. Auf diese Weise nehmen wir Bezug auf die Geschichte des Gebäudes und die Farben wirken natürlich."
Eine Auswahl weicher, warmer und fühlbarer Materialien - darunter Holz, Wolle und handgetuftete Teppiche - ergänzt die farbenfrohen Innenräume und verbessert gleichzeitig die Akustik des offenen Raums.
Das Studio Besau-Marguerre entwarf eine Reihe von maßgeschneiderten Möbeln für den Raum, darunter auch die Kassentheken, war aber auch bestrebt, Stücke von aufstrebenden deutschen Designern zu beziehen.
"Für uns war es wichtig, Möbel von jungen Herstellern und Designern zu verwenden, die nachhaltig und mit hochwertigen Materialien arbeiten", so das Studio.
Dazu gehören die kobaltblauen Sofas und die dazu passenden Poufs in den Lounges, die von der Berliner Designmarke Objekte unserer Tage hergestellt wurden.
"Die Sofas harmonieren wunderbar mit den Rundbögen der Architektur und sind eine perfekte Mischung aus künstlerischem Objekt und einladender, gemütlicher Sitzlandschaft", so Studio Besau-Marguerre.
In der Medienlounge, in der Bücher und Zeitschriften zum Lesevergnügen der Besucher ausliegen, stammen der längliche Tisch und die passenden Hocker von der Frankfurter Möbelmarke Stattmann.
"Die Oberfläche der Tische und Hocker ist mit einem Wachs behandelt, das eine wunderbare Haptik erzeugt und sehr langlebig ist", so Studio Besau-Marguerre.
"Alle Möbel spielen mit der abgerundeten und weichen Formensprache sowie mit warmen, natürlichen Materialien und tragen so zu einer harmonischen, gemütlichen Atmosphäre bei."
Nicht jedes Detail der ursprünglichen Inneneinrichtung von MK&G wurde gestrichen. Das Studio behielt auch den riesigen gläsernen Kronleuchter in der Mitte des Foyers bei, den der britische Künstler Stuart Haygarth 2018 speziell für den Raum entworfen hatte.
"Es war von Anfang an klar, dass die Leuchte bleiben musste und wunderbar in unser Konzept passen würde", so das Studio. "Es ist sehr spannend zu sehen, wie sie von der neuen Innenarchitektur profitiert."
Das Studio Besau-Marguerre, das 2011 von Eva Marguerre und Marcel Besau gegründet wurde, war auch für die Gestaltung der Innenräume eines anderen wichtigen Kulturgebäudes in Hamburg verantwortlich - die 163 Millionen Pfund teure Elbphilharmonie von Herzog & de Meuron.
Die Fotografie stammt von Brita Sönnichsen.
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