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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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Museum Paleis Het Loo . Apeldoorn
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Nachdem KAAN Architecten 2016 im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs den Zuschlag erhalten hatte, übernahm das Unternehmen die Renovierung und Erweiterung des Museum Paleis Het Loo, wobei es sich an den Grundrissen und Proportionen des Barockpalastes und seiner historischen Umgebung orientierte.
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Das ehrgeizige Projekt umfasste den Ausbau von mehr als 5000 Quadratmetern neuer Einrichtungen und Räume, eine sorgfältige Restaurierung des Palastes und eine akribische Asbestsanierung. Das neu gestaltete Paleis Het Loo erstrahlt nun in der Pracht, die einem der bekanntesten und meistbesuchten Museen der Niederlande gebührt.
Paleis Het Loo wurde 1686 ursprünglich als königliches Jagdschloss für König Wilhelm III. und Königin Maria am Rande von Apeldoorn errichtet. Das weitläufige Waldgelände und der notwendige unterirdische Wasserdruck schufen ideale Bedingungen für eine barocke Komposition aus üppigen Gärten mit zahlreichen Wasserspielen und einem monumentalen Palast an seinem Fuße. Der Eingriff von KAAN Architecten geht von dieser untrennbaren Verbindung zwischen Architektur und Landschaft aus. Der gesamte Erweiterungsbau ist unterirdisch angelegt, und das neue Wasserspiel ist als Teil der Architektur integriert, wodurch die Tradition der Gesamtkomposition fortgesetzt wird, ohne das historische Bild zu stören.
Eingebettet zwischen den Schlossflügeln liegt der Bassecour, ein ehemaliger Innenhof mit Rasenparterre und Pferdetränke. Heute ist er ein beeindruckender Raum mit einem zentralen Springbrunnen und vier Glasflächen, die jeweils mit Naturstein und einer dünnen Schicht fließenden Wassers verziert sind und eine Hommage an die Wasserspiele in den historischen Gärten darstellen. Der Bassecour hat sich über den Schlossvorplatz hinaus entwickelt und dient nun als Dach des neuen Erweiterungsbaus. Die vier Zentimeter tiefen Teiche spiegeln den monumentalen Palast wider, während das Tageslicht in das Wasser eindringt und es zum Leuchten bringt.
Anstatt einen prominenten Eingang zu schaffen, der in den offenen Bassecour eingreifen könnte, wurden die Eingänge an den Enden der Palastflügel platziert. Spuren der Vergangenheit bleiben in den subtilen Marmorintarsien an den Wänden sichtbar, wo die alte Struktur ausgehöhlt wurde, um die laternenartigen Eingangspavillons zu schaffen. Der Besucher wird auf den lichtdurchfluteten Balkon hinuntergeführt, der alle notwendigen Besuchereinrichtungen beherbergt und in das Foyer führt.
Das Große Foyer ist der zentrale Punkt der unterirdischen Erweiterung. Es erstreckt sich entlang der zentralen Achse und stellt eine doppelte Verbindung zum historischen Gebäude her. Physisch sind der alte und der neue Teil des Palastes durch eine gewölbte Treppe miteinander verbunden. Visuell kann man den Palast durch das Glasdach der Bassecour-Teiche von oben betrachten. Im Herzen des Foyers, direkt unter dem Brunnen, zeigt eine große Windrose im Boden das Zentrum der Erweiterung an und lädt den Besucher ein, eine Richtung zu wählen - weiter zum Corps de Logis, in die Ausstellungssäle, zum Ostflügel oder zurück zum Eingangsbalkon?
Die unterirdische Erweiterung behält die symmetrische Logik der barocken Komposition und das Corps de Logis des Schlosses als Grundriss bei. Im ursprünglichen Grundriss besteht das Vestibül aus einer zentralen Treppe und angrenzenden Räumen, die für eine Audienz beim König vorgesehen sind. Dieses Prinzip wird auch im Erweiterungsbau beibehalten, wo das von Ausstellungssälen flankierte Große Foyer mit dem Treppenaufgang zum Palast verbunden ist. Westlich des Großen Foyers beherbergen große quadratische Säle mit fast 5 m hohen Decken Wechselausstellungen. Darüber wurde im historischen Westflügel ein Museum speziell für Kinder eingerichtet, das Junior Palace. Der Ostflügel, der über die prächtige Treppenhalle zugänglich ist, beleuchtet in einer Dauerausstellung die Geschichte und die gegenwärtigen Aktivitäten des niederländischen Königshauses.
Im Rahmen der Maßnahme wurde das historische Gebäude sorgfältig restauriert, um die Technik und die Klimatisierung zu verbessern und den Besuchern mehr Annehmlichkeiten zu bieten. Es wurde eine neue Treppe eingebaut, die auf das Dach des Corps de Logis führt und einen noch nie dagewesenen Blick auf das Gelände bietet. Darüber hinaus wurden die Palastflügel umfassend renoviert, um neue Ausstellungsräume einzurichten, während der alte Ballsaal neben dem Westflügel in ein Restaurant umgewandelt wurde.
Obwohl der architektonische Ausdruck zurückhaltend und elegant ist, wird das neue Gebäude der Größe und der Fantasie gerecht, die man mit dem Begriff Palast verbindet. "Es ist nicht nur das, was man sieht, sondern auch das, was man fühlt, was die Qualität der Architektur ausmacht. Es ist die Beschaffenheit der Materialien, die Handwerkskunst, mit der die Details ausgeführt werden", erklärt Prof. Dikkie Scipio, Architekt und Mitbegründer von KAAN Architecten, die Inspiration durch den Barockpalast.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Verarbeitung der Treppen, Böden und Wände gelegt, die in Muster und Material übergehen. Durch den Wechsel von sandgestrahltem, geschliffenem und poliertem Marmor werden subtile Texturen geschichtet, die durch die Reflexion des natürlichen Lichts durch den Teich spielerisch zum Leben erweckt werden. Im Kontrast zum Weiß des geäderten Marmors steht die Wärme des Walnussholzes, das an den Türen angebracht ist, wo immer man den Übergang zu einer neuen Raumerfahrung macht. Das Holzmuster stellt ein einzelnes Orangenblütenblatt dar, oder Blumen und Schmetterlinge, wenn sie vervielfältigt werden, in Anlehnung an die Gärten und ihre symmetrische Grafik. Dieses Muster findet sich auch auf den Türgriffen, verschiedenen Möbelstücken und den Wandteppichen des Restaurants wieder. Diese opulenten Stoffe sind mit Metallfäden verwoben und verleihen den Wänden einen schimmernden Glanz, der an die prunkvollen Säle des Corps de Logis erinnert.