Zu meinen Favoriten hinzufügen
Automatische Übersetzung anzeigen
Dies ist eine automatisch generierte Übersetzung. Wenn Sie auf den englischen Originaltext zugreifen möchten,
klicken Sie hier
#PROJEKTE FÜR LANDSCHAFTS- UND STÄDTEBAU
{{{sourceTextContent.title}}}
Grünes Erlebniszentrum im Luisenpark / Bez+Kock Architekten
{{{sourceTextContent.subTitle}}}
Eine der besonderen Qualitäten des Luisenparks ist, dass die Landschaftselemente die baulichen Elemente in den Hintergrund treten lassen. Deshalb wurden die neuen Gebäude in unserem Entwurf nicht als Gebäude im klassischen Sinne entwickelt, sondern als organisch geformte, eingeschossige Pavillons, die vom umgebenden Park umgeben sind.
{{{sourceTextContent.description}}}
Eine elegant geschwungene, auf filigranen Stützen ruhende Dachkonstruktion überspannt die raumhoch verglasten Innenräume und schafft einen fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum. Fein glänzende, dunkelgrün glasierte Keramikelemente umschließen die angrenzenden Raumzonen. Die flache Silhouette der schlanken Dachkante gleitet unter den überhängenden Ästen der Bäume hindurch. Umlaufende Vordächer bieten den Parkbesuchern Schutz vor Sonne und Regen.
Die geschwungene Dachkonstruktion, die rund 120 Meter lang und bis zu 30 Meter breit ist, verbindet die vielen Funktionsbereiche des Gebäudes. An seinem südlichen Ende formuliert das neue Parkrestaurant eine einladende Geste für ankommende Besucher. Der Gastraum wird von einer geschwungenen Glasfassade eingerahmt und blickt auf den angrenzenden Kutzerweiher. Durch große Schiebetüren kann das Restaurant in den Sommermonaten unter dem auskragenden Vordach erweitert werden.
Nördlich des Restaurants schließt sich eine begehbare Freiflugvoliere an, für die eine 1.300 m2 große Öffnung in die Dachscheibe geschnitten wurde. Die Voliere wird von einer 18 m hohen Seilnetzkonstruktion überspannt, die von 3 Pylonen getragen wird. Der Weg der Besucher durch die Voliere führt durch eine modellierte Landschaft mit einem Wasserlauf und zwei Teichen. Das Stall- und Pflegegebäude nimmt den nördlichen Teil des Daches ein.
Leicht abgesetzt vom Hauptdach wurde eine 580 m2 große Pinguinanlage realisiert, deren Kontur ebenfalls einer dynamisch geschwungenen Formensprache folgt. Die Landschaft wurde hier durch eine Mischung aus echtem Granit und Kunstfelsen modelliert. Für die Pinguine wurde ein Becken mit einem Fassungsvermögen von 250 m3 geschaffen, so dass sie über und unter Wasser beobachtet werden können.
Der Höhenunterschied zum vier Meter tiefer gelegenen Kutzerweiher wurde durch eine Stampfbetonmauer abgefangen, die in einem sanften Bogen dem Ufer des Weihers folgt. Durch ihre Porosität und die deutlich sichtbaren Schichten des schichtweise aufgebrachten Stampfbetons erinnert sie an die Sedimentschichten eines Steinbruchs. Die Mauer wandelt sich so von einem baulichen zu einem landschaftlichen Element.
Durch einen tiefen Einschnitt in der Stampfbetonwand betritt der Besucher vom Ufer des Teiches aus die polygonale Unterwasserwelt. Der sandfarbene Estrich wurde hier bewusst nur geschliffen, die Wände erhielten eine leicht schimmernde Kratzspachtelung und die Decke wurde in einem Nachtblau gestrichen. So entsteht ein mineralisch geprägter, kontemplativer Ort, an dem Fische aus allen Kontinenten in 21 Aquarienbecken zu sehen sind.
Mit der Umsetzung der amöbenartigen Gebäudefamilie hat der Luisenpark ein neues und unverwechselbares Gesicht mit identitätsstiftender Ensemblewirkung für die Bundesgartenschau BUGA 2023 erhalten. Im 2. Bauabschnitt sollen die Grüne Schule und das Freizeithaus diese Gebäudefamilie erweitern.