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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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a+r architekten und NL Architekten bauen demontierbare Interimsspielstätte für das Staatstheater Stuttgart
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ÜBERGANGSSPIELSTÄTTE DES WÜRTTEMBERGISCHEN STAATSTHEATERS STUTTGART
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Der gemeinsame Entwurf von a+r Architekten und NL Architekten wurde als Siegerentwurf aus dem internationalen Wettbewerb für das temporäre neue Haus der Württembergischen Staatstheater Stuttgart ausgewählt. Dieses Interimsgebäude wird die Staatsoper Stuttgart und das Stuttgarter Ballett während der Renovierung ihrer derzeitigen Spielstätte, des Littmann-Baus, beherbergen.
Der neue Komplex umfasst den für Großproduktionen wichtigen Back of House-Bereich mit Probenräumen, Werkstätten für die Bühnenbildproduktion, Büros, Requisiten- und Kulissenlager und mehr. Diese Anordnung, die sich über drei Stadtblöcke erstreckt, wird den vielfältigen Bedürfnissen des Theaters gerecht. Das Operndach wird auch als Grundlage für eine innovative Wohnbebauung dienen, die ein erhöhtes Dorf mit einem lebendigen Erdgeschoss schafft. Sobald die Oper und das Ballett an ihre ursprüngliche Spielstätte zurückkehren, werden die Produktionsräume als "Maker City" umgewidmet und tragen so zur Vision eines gemischten städtischen Umfelds bei. Dieses Projekt ist Teil der internationalen Bauausstellung IBA'27 und zielt auf die Integration von Produktions- und Lebensräumen ab, um einen dynamischen städtischen Zustand zu fördern.
DIE STRUKTUR VON A+R UND NL ARCHITECTS MAXIMIERT FLEXIBILITÄT UND KREISLAUFBAUWEISE
Mit Blick auf die Nachhaltigkeit haben die Architekten versucht, die künftige Nutzung des Gebäudes bereits in der frühen Planungsphase zu berücksichtigen, wobei sie sowohl die Ökologie als auch die Ökonomie im Blick hatten. Ziel ist es, unnötige Abrisse zu vermeiden und eine Struktur zu schaffen, die künftige Bedürfnisse antizipiert, das Potenzial für die Wiederverwendung maximiert und die Notwendigkeit des Recyclings minimiert. Die Haupthalle, die Bühne und die Foyers sind aus Holz gefertigt, was ihre vollständige Demontierbarkeit gewährleistet. Dieser Teil des Gebäudes soll nach der Renovierung an einen anderen Ort verlagert werden, um den Kreislaufgedanken beim Bauen zu fördern. Die übrigen Gebäude sind mit einem robusten Skelett aus CO2-reduziertem Beton ausgestattet. Diese Konstruktion ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität, so dass in Zukunft eine Vielzahl von Programmen und kommerziellen Nutzungen untergebracht werden können.
Angrenzend an eine ehemalige Fabrik dient ein großzügiger Platz als Eingang zum neu errichteten Opernhaus. Dieser als Wagenhallenplatz bekannte urbane Vorraum ist mit einem mehrstufigen Foyer gestaltet, das durch eine großzügige Treppe verbunden ist. Diese architektonische Anordnung führt ein vertikales Element ein, das mit der Offenheit des Platzes kontrastiert. In der obersten Etage befindet sich ein Veranstaltungsraum, der einen weiten Panoramablick über die Umgebung bietet.
In Anlehnung an das ursprüngliche Opernhaus von Max Littmann ist das neue Gebäude eine Hommage an seinen Vorgänger durch eine subtile Neuinterpretation der ikonischen Säulenanordnung des Staatstheaters. Die Fassade enthält eine elegante Nachbildung von Holzstützen, die ein Gefühl von Rationalität vermitteln.
Die Erschließung des Back of House ist großzügig und intuitiv gestaltet. Der Opernboulevard sorgt für einen bequemen Zugang zwischen allen Produktionsbereichen und der Bühne und ermöglicht eine reibungslose Bewegung in beide Richtungen. Das Interims-Opernhaus entfaltet sich über die drei unteren Etagen. Das angestrebte Wohnkonzept zielt darauf ab, eine einzigartige Erfahrung des Lebens auf dem Lande inmitten einer Stadt zu schaffen. Wie die Architekten mitteilten, wird ein lebendiges "Dorf" mit einem zentralen Dorfplatz geschaffen. Um eine nahtlose Verbindung zwischen dem Opern- und dem Wohnbereich zu schaffen, wurde ein durchgehendes grünes Band strategisch über den gesamten Umfang integriert, um einen Übergang zwischen diesen Räumen zu ermöglichen.
Das ursprüngliche Konzept der Interimsoper ist so angelegt, dass sie in einer anderen Stadt wiederaufgenommen werden kann. Sowohl der Zuschauerraum als auch die Bühne sind als Holzkonstruktionen geplant, die mit großer Sorgfalt demontiert und wieder aufgebaut werden können, was einen kontinuierlichen Wiederaufbau ermöglicht. In der zweiten Phase, wenn die Oper an ihren ursprünglichen Standort zurückgekehrt ist und die Holzkonstruktion des Hauptsaals abgebaut wurde, bietet die entstandene "Lücke" die Möglichkeit zur Ergänzung. hier könnte eine neue 'Schnittstelle' zwischen den Wohngebieten oben und dem Platz unten entstehen: ein begehbares, filigranes, üppig begrüntes 'Gerüst', ein vertikaler Pocket Park, der die Verbindung zwischen dem 'schwebenden' Dorf und dem öffentlichen Platz stärkt", beschreibt das Team.
Infos zum Projekt:
Architekten: a+r Architekten | @aplusr_architekten, NL Architects | @nl_architects
Entwurfsteam a+r Architekten: Alexander Lange, Oliver Braun, Chia Hao Chang, Fiona Rey, Cassandra Sauter, Anton Stuby, Stefan Hofmann
Entwurfsteam NL Architekten: Walter van Dijk, Pieter Bannenberg, Kamiel Klaasse, Philipp Stiebler, Laura Riaño Lopez, Gen Yamamoto, David Bernatek, Aurora Olivotto, Daan van den Hende, Xinghe Guo
Ort: Quartier C1 Wagenhallen Stuttgart
Größe: GF gesamt: 45.500 qm, GF Wohnen: 8.300 qm, GF Kulturfunktion: 24.800 qm, GF Theatersaal: 12.400 qm
Auftraggeber: Landeshauptstadt Stuttgart Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen (WFB) Liegenschaftsamt
Wettbewerbsleitung: Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH
Beiräte: Kahle Acoustics (Akustik), HHP Berlin (Brandschutz), Koen Koch Podiumbouwadvies (Theaterberatung), Schöne Neue Welt Ingenieure GbR (Tragwerksplanung), Faktorgruen (Landschaftsarchitektur)
Modell: Studio Lta
Visualisierungen: Vivid Vision | @3dvividvision
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