Dies ist eine automatisch generierte Übersetzung. Wenn Sie auf den englischen Originaltext zugreifen möchten,
klicken Sie hier
#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
{{{sourceTextContent.title}}}
Reichshofstadion . Lustenau
{{{sourceTextContent.subTitle}}}
Ein neues Stadion für Lustenau.
{{{sourceTextContent.description}}}
Im Rheintal an der österreichisch-schweizerischen Grenze direkt am Rhein gelegen - möglichst in Holzbauweise - wobei die Südtribüne erhalten und integriert werden soll. Dies waren die Anforderungen und Rahmenbedingungen für ein neues Stadion. Diese Bedingungen waren auch der Ausgangspunkt für das Konzept und die gewählten Methoden zur Durchführung des Projekts. Ein neues Fußballstadion für ca. 7000 Zuschauer zu entwerfen, das auch eine starke visuelle Anziehungskraft ausübt, erfordert mehr als die Erfüllung der oben genannten Bedingungen.
Ein Wohnzimmer für Fußballbegeisterte
Der Rhein und seine Täler prägen in hohem Maße die Identität der Landschaft, so wie die Marktgemeinde Lustenau ein für das Rheintal typisches urbanes Flair ausstrahlt. Lustenau ist eine Grenzstadt und die Diskussion über eine grenzüberschreitende Rheintalregion wird schon seit längerem geführt. Mit dem neuen Stadiongebäude kann bedarfsgerecht eine Architektur geschaffen werden, die zu einem Wahrzeichen für eine grenzüberschreitende Rheintalregion werden könnte.
Der Entwurf versucht, diese Sichtbarkeit durch die Verwendung von vier Pylonen zu erreichen, anstatt auf die für Stadien typischen großen Maßstäbe zu setzen, die den gegebenen Kontext zu sehr erdrücken würden. Stattdessen soll ein Raum mit vier auffälligen Eckpfeilern im weiteren Kontext des Rheintals markiert und gleichzeitig die Proportionen des Geländes innerhalb des Stadiongebäudes zurückgenommen werden, wobei die Wünsche der Lustenauer Bevölkerung nach einem "Wohnzimmer" für ihren geliebten Fußball und für die Gemeinde Lustenau respektiert werden.
Die Pylone tragen mit ihrem Betonfundament die vom Boden abgehängten Holztribünen und schaffen so eine besondere gestalterische Anordnung. Die Schwere des Betons und die Leichtigkeit der Holzkonstruktion sowie die Ausnutzung ihrer physikalischen Eigenschaften werden zu einer von Kontrasten geprägten Identität verbunden.
Ausgehend von der erhaltenen Südtribüne umschließen die neuen Tribünen das Spielfeld, während die bestehenden Strukturen in Form eines langgestreckten L-Winkels erweitert werden, der den kommunalen Kern der Sportanlage mit dem Namen "Austriadorf" umrahmt
Reichshofstadion 2018
Lustenau | Österreich
Aufgabe: Erweiterung des Fußballstadions
Ausschreibung: Wettbewerb 1. Preis - in Realisierung
Architektur: bernardo bader architekten
Projektpartner: Arch. Walter Angonese, gbd
Team: M. Kastl (PL), C. Bär, J. Ambrosig, J. Mallaun
Nutzfläche: 4.900 m², 28.453 m³