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#PROJEKTE FÜR WOHNUNGSBAU-ARCHITEKTUR
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Haus Andia . Arbizu
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Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Haus in der Stadt Arbizu, im Nordwesten von Navarra. Das Grundstück, auf dem sich das Haus befindet, liegt am Rande der Stadt in einer sehr natürlichen Umgebung, in der landwirtschaftliche Flächen mit einigen pseudo-industriellen Gebäuden für die Landwirtschaft und anderen Häusern mit traditionellem Aussehen und Bauweise koexistieren.
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Das Projekt wurde auf der Grundlage mehrerer Ausgangsbedingungen entworfen, um eine einheitliche Lösung zu finden, die sie so gut wie möglich miteinander in Einklang bringt. Einerseits verlangen die städtebaulichen Vorschriften in diesem Gebiet ein traditionelles Erscheinungsbild für das Haus. Andererseits sollte das Haus dem Passivhausstandard entsprechen, weshalb die Ausrichtung, die Bausysteme und das Energieverhalten in die Konzeption des Projekts einbezogen werden mussten. Und schließlich sollte das Haus einen direkten Blick auf das natürliche Element bieten, das allen Bewohnern und Dörfern der Gegend als Referenz dient: Den Monte San Donato (Andía-Gebirge). Dies wirkte sich direkt auf die Positionierung und die Höhe des Hauses auf dem Grundstück aus.
In Anbetracht all dessen hat das Projekt die Form eines weißen, abstrakten und massiven Volumens mit zwei Stockwerken und einem schrägen Ziegeldach. Diese Struktur ruht auf einem Betonsockel, der zwei sich kreuzende Volumen umfasst. Beide Volumen bilden Vorbauten und enthalten die Garage bzw. den Waschraum. Dieser Sockel ist robust und trägt dem natürlichen Gefälle des Geländes ohne größere Veränderungen Rechnung. Der weiße Baukörper hingegen ist leichter, da er aus Brettsperrholzplatten (CLT) gebaut ist.
Das Äußere zielt auf ein integriertes Bild in der Umgebung ab und interpretiert die lokale Architektur durch einen hohen Grad an Abstraktion neu. So werden die traditionellen Elemente der lokalen Architektur im Hinblick auf die Konstruktionsdetails neu definiert: Die Dachrinne ist dünner und abstrakter als die traditionellen Dachrinnen, die Dachrinne ist so gestaltet, dass sie sich nahtlos in die Dachrinne einfügt, und die Dachziegel sind zurückgesetzt, um ihr Profil am Rand zu verbergen. Die Fallrohre sind nicht mehr klassisch geschwungen, sondern geradlinig. Fensterbänke, Geländer und ähnliche Elemente sind auf ein Minimum an Ausdruck reduziert. Gleichzeitig interagiert der Beton, aus dem die Vordächer bestehen und der mit einer Holzstruktur versehen ist, mit den Kastanienholzfronten, die die Fassade des Hauses innerhalb dieser Vordächer bilden. Der Beton und das Holz sorgen für die Intensität oder Rohheit, die sich direkt mit der Präsenz des steilen Monte San Donato im Hintergrund verbindet.
Das Innere des Hauses hingegen ist der Raum, der das höchste Maß an räumlichem Reichtum und Wärme bietet. Dieser Innenraum ist als ein Spiel der Ebenen konzipiert, das sich direkt aus dem Konstruktionskonzept ergibt: dem Rahmen aus Brettsperrholz (CLT). So entstehen verschiedene Höhenvariationen, raumverbindende Öffnungen und Querblicke durch das Haus. Das Haus ist insbesondere durch eine diagonale Bewegung aufgeteilt, die die Eingangshalle mit dem Wohnzimmer verbindet; beide Bereiche haben eine doppelte Höhe und kontrastieren mit der eher geringen Höhe der übrigen Räume.
Der Umfang des Hauses ist als weiße und abstrakte Wand konzipiert, was in erster Linie auf den hohen Isolierungsgrad der gesamten Hülle zurückzuführen ist. Die Innenwände hingegen lassen das Tannenholz der CLT-Platten erkennen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sich die Innenräume in einer Art riesigem Holzmöbel befinden, das in die Außenhülle eingefügt ist. Die Eingangshalle und das Wohnzimmer sind die großen Räume, die in der verbleibenden Leere entstehen, die das besagte "Möbel" in der Hülle hinterlässt. Dieser Eindruck wird durch die Gestaltung der Treppe noch verstärkt: ein extrem dünnes, rötliches Metallstück führt zu einer Art "Tür", mit der die zweite Treppe beginnt; diese Tür dient als Zugang zum Inneren des besagten "Möbels"
Alle Details und Wechselwirkungen zwischen den Holzelementen oder zwischen Holz und anderen Materialien sind sehr sorgfältig gestaltet. An vielen Stellen des Hauses wird die Konstruktion sichtbar, und man kann nachvollziehen, wie sich die Holzstruktur verhält. Die Materialpalette wird durch Steinböden und Kastanienholzverkleidungen an den Öffnungen und Fenstern vervollständigt. Die Möbel wiederum wurden von den Projektautoren sorgfältig ausgewählt, um ihre Oberflächen und Farben (verschiedene Holzarten, Leder, Polypropylen bei Stühlen usw.) mit den Materialien, der Beleuchtung und den Farben, die den Raum prägen, in Einklang zu bringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich um ein Haus handelt, dessen Entwurf den Wunsch nach Integration in eine einzigartige Umgebung mit der Schaffung eines bewusst abstrakten Bildes und Volumens verbindet. Im Inneren weicht diese Abstraktion der Wärme und der plötzlichen Präsenz von Tannenholz in der Struktur, wo die Spannungen und räumlichen Wechselspiele zwischen den verschiedenen Räumen, ihren Höhen und Öffnungen den Betrachter angenehm überraschen.
Haus Andia / Andia Itxa
Einfamilienhaus in Arbizu, Navarra, Spanien
VERNE arquitectura
Víctor Larripa Artieda, Javier Martínez Labeaga und Daniel Ruiz de Gordejuela Tellechea
Bauingenieur: Josu Mendiluze
Bauherr: Belaize Construcciones
Holzstruktur: Madergia
Passivhaus-Designer: Iñaki del Prim
Standort: Arbizu, Navarra
Fläche: 200m2 útiles, 240m2 construidos
Photograph: Pablo García Esparza