Sporthalle Alma / Benjamín Murúa Arquitectos

Der Entwurf ist eine Antwort auf die während der Projektentwicklung aufgetretenen Umweltzwänge.

Das Projekt befindet sich in der Atacama-Wüste auf einer Höhe von 2.900 Metern über dem Meeresspiegel und ist extremen Umweltbedingungen ausgesetzt: hohe Strahlung, Winde, Staub- oder Schneestürme, Hitze und Kälte, so dass sich das Gebäude an die Auswirkungen dieser Faktoren anpassen und entsprechend konzipiert werden musste.

Zunächst wurden das Gewicht des Schnees und die Auswirkungen des Windes auf die Struktur berücksichtigt, die eine Überstrukturierung erfordern könnten, um Verformungen zu vermeiden.

Als nächstes wurden zwei Strategien in Betracht gezogen, die durch Schichten getrennt sind. Die erste bestand darin, eine luftige Struktur mit einer geringeren Krümmung zu entwerfen, die sich besser an den Wind anpassen würde.

Die zweite Strategie bestand darin, die Hauptebene des Programms zu vergraben, den Hof auf einer unterirdischen Ebene anzuordnen und die geothermische Energie des Ortes zu nutzen.

Beide Strategien führten zu einer konkaven Form, die einen durchgehenden Raum mit hohem Komfort schafft, da sich die kühle unterirdische Ebene deutlich vom Dach unterscheidet.

Anschließend wurde die Krümmung des Daches reduziert, wodurch es aerodynamischer wurde und eine größere thermische Komfortzone in der unteren Ebene entstand, was eine noch stärkere Eingrabung des nutzbaren Raumes erforderte.