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#PROJEKTE FÜR LANDSCHAFTS- UND STÄDTEBAU
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Neue Aarebrücke | Christ & Gantenbein
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Die neue Aarebrücke in Aarau, Schweiz, entworfen vom Planungsteam Christ & Gantenbein, WMM Ingenieure AG, Henauer Gugler AG und August + Margrith Künzel Landschaftsarchitekten AG, ist sowohl ein modernes Infrastrukturbauwerk als auch ein Teil der Stadt.
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Das neue Bauwerk, das eine Betonbrücke aus dem Jahr 1949 ersetzt, fügt sich organisch in das unverwechselbare Stadtbild von Aarau und die natürliche Umgebung der Aare ein und stärkt das Verkehrsnetz der Region. Als ganzheitliche Brücken- und Ufergestaltung schafft das Projekt einen ansprechenden Stadtraum und wird mit seinen markanten, elegant geschwungenen Bögen zu einem neuen Wahrzeichen.
Seit der Römerzeit gibt es an dieser Stelle eine Brücke über die Aare - vom historischen Stadtzentrum über den Zollrain Richtung Norden, zum Jura. Diese Brücke wurde mehrmals durch Neubauten ersetzt, unter anderem durch die "Kettenbrücke" von 1848 und eine Betonbrücke von 1949. Der Wettbewerb, der einen Ersatz für die in die Jahre gekommene Vorgängerbrücke suchte, legte deshalb Wert darauf, dass sich die neue Brücke in den städtischen Kontext einfügt. Der Siegerentwurf zeichnete sich durch eben diese Einbindung in die Stadtstruktur und die Schaffung eines einladenden öffentlichen Raums am Eingang zur historischen Altstadt aus. Heute geht die Brücke nahtlos in die Ufermauern über und verbindet sie harmonisch mit dem Fluss.
Die neue Brücke ist sowohl ein traditionelles Bauwerk als auch eine technisch optimierte Betonkonstruktion. Inspiriert von der Solidität der Aarauer Steinbauten, den mittelalterlichen Häusern entlang der Stadtmauer, den nahegelegenen Pfeilern, Stützmauern, Rampen und Uferbefestigungen, steht das Bauwerk durch seine helle Farbgebung im Dialog mit seiner Umgebung. Ebenso ist die Brücke eine rationelle, moderne bogenförmige Stahlbetonkonstruktion, die dank ihrer spezifischen Geometrie sparsam mit Beton umgeht. Die fünf unterschiedlich breiten Spannbögen ruhen teilweise auf den beiden im Flussbett liegenden Senkkästen der alten Brücke und ermöglichen so deren Wiederverwendung. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Brückenkonstruktion ist ihr monolithisches Tragwerk, bei dem alle Bauteile - Pfeilerfundamente, Pfeiler, Bögen, Flanken, Fahrbahn, Brüstungen - eine einheitliche, nahtlose Konstruktion bilden. Alle Elemente sind an der Lastaufnahme beteiligt, was zu einer optimierten und damit nachhaltigen Struktur führt.
Die 119 Meter lange und 17,5 Meter breite Brücke verfügt über zwei Fahrspuren, beidseitige Bürgersteige und Fahrradwege. Dort, wo der Uferweg die Brücke überspannt, bieten grosse Öffnungen Querblicke in die Umgebung und schaffen so attraktive öffentliche Räume für alle, die entlang der Aare spazieren, joggen oder radeln. Das neue Flussufer verbindet die Brücke mit der Stadt, wo bestehende Promenaden aufgewertet und neu interpretiert werden: Auf der Altstadtseite entsteht eine grosszügige urbane Promenade mit einem Platz zum Verweilen unter schattigen Bäumen. Auf der nördlichen Uferseite wird die Brücke mit grünen Wiesen und lokaler Vegetation verschönert.
Die neue Aarebrücke ist auf den ersten Blick eine traditionelle Brücke, bei genauerem Hinsehen aber ein technisch optimiertes Ingenieurbauwerk. Mit ihrer architektonischen Gestaltung leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung unseres städtischen Umfelds und macht die Stadt für ihre Bewohnerinnen und Bewohner attraktiver.
ARCHITEKTUR
Christ & Gantenbein
GENERALDIREKTION
Ingenieurgemeinschaft Pont Neuf (WMM Ingenieure AG, Henauer Gugler AG)
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR
August + Margrith Künzel Landschaftsarchitekten AG
CHRIST & GANTENBEIN TEAM
Emanuel Christ, Christoph Gantenbein, Mona Farag; Tabea Lachenmann; Jean Wagner
FOTOGRAFIE
Stefano Graziani - https://www.stefanograziani.com