Rhythmische Sequenzen und fließende Räume in einer indischen Behausung

Das Projekt von Taliesyn Design & Architecture überwindet die Grenzen, indem es sich in die Landschaft einfügt und sich der örtlichen Gemeinschaft öffnet.

Eingebettet in üppige Kokosnuss- und Areka-Plantagen und mit Blick auf den Savandurga Hill in Bengaluru, Indien, ist Ksaraah ein Wochenend-Rückzugsort, der mit der Natur verschmilzt, die Grenzen zwischen drinnen und draußen aufhebt und gleichzeitig Schutz bietet.

Das Haupthaus, das sich über zwei Ebenen erstreckt, die durch eine Außentreppe miteinander verbunden sind, zeichnet sich im Erdgeschoss durch eine Betonstruktur ohne Wände aus, die als Innenhof dient und das Volumen des ersten Stocks trägt. Letzteres, eine durchlässige Umgebung mit natürlicher Belüftung und Beleuchtung, kombiniert Beton mit hölzernen Fensterläden und ist im Inneren durch eine Reihe von Bögen gekennzeichnet, die den Raum fließend machen.

Das Projekt zielt darauf ab, sich mit der gesamten lokalen Gemeinschaft zu verbinden, indem multifunktionale Räume für den Austausch und die Interaktion geschaffen werden: Der Pavillon im Zentrum des Geländes ist ein dynamischer Raum mit rhythmischen Modulen und Säulen, in dem Veranstaltungen unterschiedlicher Art stattfinden - während der Pandemie wurde er von der örtlichen Schule als Klassenzimmer genutzt.

Es handelt sich um ein sich ständig veränderndes Projekt, bei dem das Licht die Räume über den ganzen Tag hinweg bestimmt und das durch die Verwendung von lokalem Stein in bestimmten Details einen Eindruck von Authentizität vermittelt. Das Gebäude kann Solarenergie nutzen, und die Vegetation spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung einer komfortablen Umgebung, während überschüssiges Wasser für den lokalen Anbau verwendet werden kann, was die Nachhaltigkeit dieser Architektur fördert.

Projekt : Ksaraah Hauptarchitekt : Ar. Shalini Chandrashekar und Ar. G.S. Mahaboob Basha Projektteam : Siri / Yatheesh Kune / Vishnu Naidu Grundstücksfläche : 16.187 qm