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#PROJEKTE FÜR WOHNUNGSBAU-ARCHITEKTUR
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Farm8 Künstleraufenthalt / Studio Array
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Die in Arjanghar, Neu-Delhi, gelegene Künstlerresidenz Farm 8 befindet sich in einer grünen Oase in einem ansonsten dicht besiedelten städtischen Dorf.
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Vor fast einem Jahrzehnt hatten die Bauherren die Absicht, das Gelände als Atelier für sich selbst zu nutzen. So wurden damals Fundamente und Säulen gegossen, leider kamen die Arbeiten vor Ort aus unvorhergesehenen Gründen zum Stillstand. Im Jahr 2020, als sich die Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten der Künstler-Kunden änderten, begannen sie, den 5-Hektar-Bauernhof für nachhaltige Landwirtschaft und experimentelle Permakulturpraktiken als Teil eines Künstlerkollektivs namens Farm8 zu nutzen. Das Kollektiv wird von den Künstlern Ranbir und Rashmi Kaleka zusammen mit Late Vivan Sunderam, Bharti Kher, Jagannath Panda, Jogen Chowdhury, Meera Menezes, Rajiv Bhargawa und Anil Chowdhury, Eegje Schoo geleitet.
Das Studio Array wurde mit der erneuten Absicht hinzugezogen, einen Rückzugsort zu schaffen, der es den Künstlern ermöglicht, sich mit dem natürlichen Lebensraum zu verbinden und gleichzeitig von ihrem geschäftigen und anspruchsvollen Stadtleben abzuschalten. Die Architekten begannen nicht mit einer Tabula rasa, sondern arbeiteten bewusst auf der halbfertigen Leinwand aus Säulen und Fundamenten weiter, die vor Ort vorhanden war. In Anlehnung an die permakulturelle Ideologie des Bauherrn versuchten die Architekten, Abfälle zu reduzieren und die bereits vor Jahren errichtete Infrastruktur zu erhalten und zu umschließen. Die Residenz des Künstlers "umhüllt" die alte Struktur und schafft einen strukturellen Kontrast, indem sie leichte Stahl-, Glas-, Bambus- und Holztrockenbaukonstruktionen einsetzt.
Eine Verflechtung zwischen dem Alten und dem Neuen, dem Draußen und dem Drinnen, dem Öffentlichen und dem Privaten wurde für die Architekten zur vorrangigen Idee. In Anlehnung an die Erfahrung, unter einem Baum zu sitzen, wurden halboffene Räume aus der bestehenden Säulengitterstruktur herausgeschnitten, um ein Gefühl des Schutzes zu vermitteln, ohne dabei Einfriedungen zu schaffen. Die alten Säulen werden von einer leichten Stahlkonstruktion mit isolierten Dächern umhüllt, die in unterschiedliche Richtungen geneigt sind, um den funktionalen und kontextuellen Anforderungen gerecht zu werden. Die modularen Schrägdächer werden bewusst so gesteuert, dass sie eine Vielzahl von räumlichen Maßstäben schaffen, die die gebaute Masse "entmaterialisieren". Die Dächer bilden eine bescheidene und passive Hülle, die mühelos mit der umgebenden Vegetation harmoniert. Abweichend von einem orthodoxen Schrägdach verwenden die Architekten das Dach als strukturelle Geste, um die Aufmerksamkeit ständig auf die grüne Landschaft außerhalb der gebauten Form zu lenken und zu erhöhen.
Innerhalb organisch geplanter modularer Blöcke wurden verschiedene Volumen und Maßstäbe erforscht, um die Grenzen zwischen Innen und Außen weiter zu verwischen und eine starke funktionale Erzählung zu schaffen. Doppelhohe, halboffene Veranden wurden als Erweiterungen der Privatquartiere eingefügt. Diese Veranden bieten ein volumetrisches und wahrnehmungsbezogenes Interesse und ermöglichen es den Nutzern, nahtlos zwischen privaten und öffentlichen Bereichen zu wechseln, sowohl räumlich als auch psychologisch. Große, ununterbrochene Öffnungen in den Wohnbereichen wurden durch handgeflochtene Bambusschirme privatisiert, die natürliche Materialien aus dem landwirtschaftlichen Umfeld kontextualisieren.
Die Bambusschirme werden im Laufe der Zeit altern und ihre Farbe verändern - eine Ode an den unbarmherzigen Alterungsprozess, der die Natur imitiert und dazu einlädt, für die nächsten Jahre die Kontrolle zu übernehmen. Der in den halboffenen Pavillons verwendete Ziegelsteinboden ohne Mörtel ist ebenfalls so konzipiert, dass er mit der Zeit altert und sich entsättigt, wobei die Möglichkeit besteht, dass Gras, Unkraut und die Landschaft in den gebauten Raum eindringen. Ebenso fügen die mit Kalk und Wachs gebeizten Trockenmauern und die handgegossenen und handpolierten IPS-Zementböden in den Wohnbereichen den privaten Räumen eine dringend benötigte Weichheit hinzu, wenn man vom Außenbereich in den Innenbereich übergeht. In dem Bestreben, seinen natürlichen Lebensraum zu verherrlichen, hat Studio Array ein bescheidenes, aber zeitgemäßes Wohnhaus geschaffen, das sanft das Grün nachahmt, in dem es sich befindet.