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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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Kap Verde: ein Kulturzentrum so fröhlich wie eine Coladeira
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Das Nationale Zentrum zur Förderung von Kunst, Kunsthandwerk und Design ist eine begeisterte Hommage an die kapverdische Kultur.
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Die Kapverden sind ein Land, in dem die meisten Produktionsprozesse handwerklich sind und auf menschlicher Geschicklichkeit und Anstrengung beruhen, so dass die Produkte den Charakter der Unvollkommenheit und damit der Authentizität bewahren. Das Projekt für das Nationale Zentrum für Kunst, Handwerk und Design von Ramos Castellano Arquitectos in der Hafenstadt Mindelo wurde nach diesem Ansatz konzipiert: ein einzigartiges Werk, das Ergebnis des menschlichen Einfallsreichtums und der lebendigen lokalen Kultur, die von einer Handwerkskunst durchdrungen ist, die mit Schwierigkeiten jongliert, indem sie jede Ressource schätzt und sie aufwertet, auch durch Recycling.
Das Projekt umfasst die Renovierung eines Gebäudes aus der Kolonialzeit, das den Hauptsitz des Radiosenders Barlavento beherbergte - wo Cesária Évora ihre ersten Lieder aufnahm und die Mornas und Coladeiras der kapverdischen Musiktradition auf die internationale Bühne brachte - sowie den Bau eines neuen Gebäudes gegenüber dem bestehenden. Der Komplex beherbergt verschiedene Kultur- und Unterbringungsfunktionen, die sich auf die beiden Gebäude verteilen, darunter Ausstellungsgalerien, eine Buchhandlung, ein Klassenzimmer, Büros, eine Cafeteria und ein Geschäft, mit dem Ziel, lokale Kunst, Handwerk und Design zu fördern.
Das gesamte Projekt wurde in einem handwerklichen Bauprozess von lokalen Handwerkern realisiert. Das Ex-novo-Gebäude besteht aus einer tragenden Struktur mit Betonpfeilern und -balken und Ausfachungen aus Holz und Glas: Der Sichtbeton wurde von Zimmerleuten mit verschiedenen Holzarten und Sperrholz verstärkt, und die Holzrahmen wurden in Handwerksbetrieben mit Schneid- und Schleifwerkzeugen hergestellt, wobei das menschliche Element im Vordergrund stand. An der Fassade bildet eine Metallstruktur, deren vorgefertigte Elemente von Zimmerleuten geschweißt und zusammengebaut wurden und auf die 2.532 Trommelfelle, die aus alten Metallfässern recycelt wurden, genietet, sandgestrahlt und einzeln von Hand bemalt wurden, eine lebendige und farbenfrohe hinterlüftete Wand, die an die Fass-Skulpturen von Christo und Jeanne Claude erinnert.
Da die Musik ein starkes Element der lokalen Identität und des sozialen Zusammenhalts ist, ist die Verwendung der vielen leuchtenden Farben der Fassaden nicht nur dekorativ, sondern liegt einem musikalischen Projekt zugrunde, das in Zusammenarbeit mit dem kapverdischen Komponisten und Multiinstrumentalisten Vasco Martins entwickelt wurde: Jede Farbe ist eine musikalische Note und die gesamte Fassade wird durch das Phänomen der Synästhesie zu einer Partitur, die die Kultur der Insel in all ihren möglichen Erscheinungsformen würdigt und Freude und Harmonie vermittelt.
Das Projekt: Centro Nacional Arte Artesanato e Design, CNAD Standort: Mindelo, Insel Sao Vicente, Cabo Verde Auftraggeber: Ministerio da Cultura e industrias creativas, Governo de Cabo Verde Architektonisches Projekt (Restaurierung des alten Gebäudes, Neubau, Außenanlagen, Innenausstattung): Ramos Castellano arquitectos Projektleiter: Eloisa Ramos, Moreno Castellano Projektteam: Zico Lopes, Bruno Kenny, Edoardo Meneghin, Marvin Delgado, Danil Silva, Marco dos Anjos Technik: Ilidio Alexandre, Daniele Salvadorini, Francesco Bini, Denise Martins und Ricardo Martins, Luis Delgado Berater: Shrikar Bhave, Linda Lam, Ti Nene', Giulia La Ganga, Concetta Cavallaro Innenarchitekturteam: Bruno Kenny, Edoardo Meneghin Ausstellungen und Branding: CNAD-Designteam Gemälde und Textilien: Alex Da Silva, Bela Duarte, Manuel Figueira, Joao Fortes Fertigstellung: 2022