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Ein beeindruckender Wohn- und Arbeitsraum in Brüssel wurde mit Böden von Baustellen fertiggestellt

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Hé Architectuur hat ein Industriegebäude mit einem Verputz aus Erde, einer Strohdämmung aus Heuballen und viel freiliegendem Holz neu gestaltet.

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Projekt Credits:

Standort: Sint-Jans-Molenbeek, Brüssel, Belgien

Architekt: Hé Architectuur / @he_architectuur

Bauherr: Sidati

Tragwerksplaner: Tandem Ingen

Fotograf: Tim Van de Velde / @tvdvphotography

Vom Architekten: "Bei der Renovierung handelt es sich um die Umwandlung eines Industriegebäudes in ein Wohnhaus mit Atelier und Coworking Space. Bei diesem Projekt haben wir uns auf Verdichtung, Kreislaufwirtschaft und Co-Housing konzentriert.

"Die Begriffe Subtilität, Einfachheit, Wiederholung und Flexibilität waren bei diesem Projekt von zentraler Bedeutung, um ein leicht anpassbares Low-Tech-Gebäude zu schaffen. Der Dachausbau ist in Holzrahmenbauweise mit freiliegenden Balken errichtet. Als Dämmmaterial wurden Strohballen von einem nahe gelegenen Bauernhof verwendet. Lehmverputz und Stampflehm aus den Abfällen von Brüsseler Baustellen werden für den Ausbau verwendet. Recycelte Produkte aus zweiter Hand verleihen dem Gebäude Charakter und vermeiden zusätzliche Emissionen durch neue Materialien.

"Durch die weitestgehende Verwendung von biobasierten Materialien anstelle von konventionellen Baumaterialien hat das Gebäude eine sehr geringe ökologische Auswirkung und bietet ein gesundes und angenehmes Wohnumfeld. Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass das Bauen mit nachwachsenden, rohstofflichen und biobasierten Materialien nicht mehr nur für das Leben auf dem Land, sondern auch für städtische Aufgaben geeignet ist."