Automatische Übersetzung anzeigen
Dies ist eine automatisch generierte Übersetzung. Wenn Sie auf den englischen Originaltext zugreifen möchten, klicken Sie hier
#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
{{{sourceTextContent.title}}}
Noa* schafft in Südtirol ein auf dem Kopf stehendes Wellness-Center, das dem Gesetz der Schwerkraft trotzt
{{{sourceTextContent.subTitle}}}
Das von noa* network of architecture entworfene Upside-Down-Wellness-Center in Südtirol, Italien, fordert die üblichen Wellness-Center mit seiner neuen Form heraus, indem es dem Gesetz der Schwerkraft trotzt
{{{sourceTextContent.description}}}
Das 460 Quadratmeter große Gebäude mit dem Namen Hub of Huts wurde als Erweiterung des Hotels Hubertus in Südtirol entworfen, das für seinen ikonischen freitragenden Pool bekannt ist, der 2016 vom selben Studio entworfen wurde
Durch seine neue, schwebende Plattform trotzt es den Gesetzen der Schwerkraft und stellt das Konzept dieses Wellnesszentrums auf den Kopf. Im Jahr 2019 wurde das Studio mit einer neuen Aufgabe betraut, um eine Wellness-Erweiterung für das Hotel zu schaffen.
Laut noa* "war es keine leichte Aufgabe für ein Gebäude, das sein Symbol bereits im Schwimmbad gefunden hatte, das aber als Inspiration für das neue Projekt diente"
Der Hub of Huts, der sich an der Südostseite des Hotels befindet, ist symmetrisch zum Schwimmbad angeordnet
Das Wellness-Center besteht aus kleinteiligen Volumen mit Schrägdächern, wobei die Hälfte der Volumen auf der Horizontlinie gebaut ist, während die anderen vier Volumen kopfüber unter der Plattform liegen, auf der sie sich befinden.
Die vom Hauptgebäude losgelöste Struktur wird von einer Plattform getragen, die 15 Meter über dem Boden schwebt und von zwei mit Lärchenholz verkleideten Pfeilern gestützt wird, die denen ähneln, die die dahinter liegende Fassade zieren.
In einer ersten Recherchephase hat das Team von noa* die neue Ausgangssituation untersucht und die Atmosphäre des Hauses in seinem Kontext eingefangen
Die Reflexionen der umgebenden Landschaft auf den Swimmingpool nahmen Bezug auf das Entwurfskonzept, wie noa* in der Projektbeschreibung erläutert.
Das Ziel der Architekten war es, "das, was man auf der Wasseroberfläche gespiegelt sieht, zu materialisieren, als wäre das Bild ein flüchtiges Rendering, das bereit ist, in die Realität umgesetzt zu werden."
Wie das Team erklärte, "ist es ein Konzept, das mit der Horizontlinie, der Wahrnehmung von auf dem Kopf stehend und den Blickwinkeln spielt."
"Die Essenz dieses Projekts ist das Umkippen von Horizonten, mit dem daraus resultierenden Effekt des Staunens für den Betrachter", so Lukas Rungger, der für das Projekt verantwortliche Architekt und noa*-Gründer.
"Wenn man darüber nachdenkt, ist der Perspektivwechsel aber auch eine gängige Übung in Wellnessbereichen, denn je nachdem, ob man in der Sauna liegt, im Ruhebereich sitzt oder kopfüber in den Pool springt, ändert sich der Blick ständig", so Rungger weiter.
Der Zugang zum Wellnessbereich erfolgt über einen schwebenden Steg, der sich gleichzeitig zum neu errichteten Ruhebereich hin öffnet, der Platz für bis zu 27 Personen bietet
Auf der Plattform platziert das Team einzelne Mikrostrukturen mit Giebeldächern, die das Funktionsprogramm auf zwei Ebenen aufnehmen. Auf der unteren Ebene treffen die Gäste auf ein überraschendes Element, da der Horizont hier eine 180°-Drehung erfährt und die Hütten scheinbar kopfüber verankert sind.
noa* zeichnet sich durch zwei Ebenen aus, die ein unterschiedliches Maß an Privatsphäre bieten - exponierte Räume befinden sich oberhalb und geschützte Räume unterhalb der Plattform
In der oberen Etage befinden sich zwei Whirlpools, zwei Panoramaduschen und ein Umkleideraum. Die untere Etage ist ein textilfreier Bereich: Der zentrale, geschlossene Teil beherbergt das Foyer
Von hier aus hat man Zugang zur Softsauna, zur finnischen Sauna, zu einer Duschkabine, zu einer Eisnebeldusche und zu einem dritten Außenbecken, von dem aus man den Blick über die umliegende Landschaft schweifen lassen kann.
"Die untere Ebene der Plattform löst beim Betrachter ein Gefühl der Entfremdung aus. Wenn man hinuntersteigt, steigt die Temperatur und die Umgebung wird geschützter. Es fühlt sich an wie ein Abstieg ins Innere der Erde, mit umgekehrten Polen", sagt Gottfried Gruber, der das Projekt betreut hat.
Das Atelier erklärte auch, dass es zwei Gründe für die Arbeit mit umgekehrten Schrägdächern gab, nämlich formale und funktionale Gründe
"Einerseits der Wunsch, die Architektur eines Bergdorfes nachzubilden", so das Büro
"Und zum anderen die praktische Notwendigkeit, im Umkehrdach die Wasseraufbereitungsanlage im Falle des Schwimmbads und die Sitzstufen im Falle der Sauna unterzubringen."
Darüber hinaus ermöglichen der Versatz der Hütten und die wechselnde Ausrichtung der Dachfirste einen 360°-Blick auf die Landschaft, das eigentliche Herzstück des Projekts.
Die gewählten Materialien und Farben des Projekts stehen im Einklang mit der Berglandschaft. So sind die Hütten mit Aluminiumpaneelen in natürlichen Brauntönen verkleidet, ebenso wie die Dicke der Decke, die aus einer tragenden Stahlträgerkonstruktion besteht
Das Brise-Soleil-System, das die Fenster abschirmt, ist ebenfalls aus demselben Material und in derselben Farbe. Die Böden sind aus hellbeiger Keramik, während der Boden im Ruheraum aus geölter Weißeiche besteht.
Nach Angaben des Studios konnte das Team mit diesem neuen Auftrag die Vorstellungskraft, aus der Hubertus entstanden ist, wieder aufleben lassen und eine Plattform entwerfen, die mit ihrem 20 Meter hohen Überhang einen neuen schwebenden Außenposten zwischen Himmel und Erde markiert
"Ein Projekt, bei dem die Schwerkraft zu verschwinden scheint, um Platz für unerwartete Szenarien zu machen", so das Büro abschließend.
noa* verwandelte auch ein Werkstattgebäude aus dem 19. Jahrhundert in ein Bistro im Bohème-Stil mit tiefen Nischen in Bozen, Italien. Das Studio entwarf Floris, ein neues Hotel, das aus in sich geschlossenen Baumsuiten besteht, die auf 3 Meter hohen Stelzen in Südtirol, Italien, stehen
noa* wird von den Gründern Lukas Rungger und Stefan Rier geleitet und hat seinen Sitz in Bozen, Italien und Berlin, Deutschland.
Fakten zum Projekt
Projektname: Hub of Huts
Architekten: noa* Netzwerk für Architektur
Innenraumgestaltung: noa* network of architecture
Standort: Olang, Südtirol
Auftraggeber: Familie Gasser
Baubeginn: März 2022
Baufertigstellung: Juni 2022
Größe: 460m2
Alle Bilder © Alex Filz.
Alle Zeichnungen © noa*