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#PROJEKTE FÜR LANDSCHAFTS- UND STÄDTEBAU
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Den Energiepark spüren / Carlo Ratti Associati + Italo Rota
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Auf der Mailänder Designwoche 2022 stellen das internationale Design- und Innovationsbüro CRA-Carlo Ratti Associati und der Architekt Italo Rota ein Projekt vor, das den Botanischen Garten der Stadt in einen Energiepark verwandelt.
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"Feeling the Energy" nutzt 500 Meter digital gebogene Kupferrohre, um einen sensorischen Pfad zu schaffen, auf dem Menschen verschiedene Formen der nachhaltigen Energieerzeugung und des Energieverbrauchs erkunden können. Das Projekt wurde für Plenitude als Teil der Ausstellung INTERNI Re. Generation Ausstellung. Das Kupfer wird von KME, einem der weltweit größten Hersteller dieses Materials, zur Verfügung gestellt. die Ausstellung "Feeling the Energy" ist bis zum 13. Juni 2022 zu sehen.
Die Installation lädt dazu ein, den historischen Botanischen Garten von Mailand in einer Abfolge von sechs Hauptetappen zu durchwandern: Energiekarussell, Gartenorchester, Das Leitmotiv, Powering Vibrations, Blinds in the Sun und Solar Garden. Sie machen unmittelbar erlebbar, wie aus Sonne, Wind und der Bewegung des Menschen Energie gewonnen werden kann. Jeder Schritt zeigt ein anderes Objekt, alle aus Kupfer. Die Installation sammelt und speichert tagsüber Energie und nutzt sie, um den Botanischen Garten abends zu beleuchten. Sie treibt auch Wasserverdampfer an, die die Gartenwege kühlen und gleichzeitig die Vegetation nähren.
Besucher, die den Botanischen Garten betreten, entdecken sofort ein majestätisches Karussell, wo sie die Energie in Bewegung erleben können. Danach kann man unter einer Reihe von Portalen hindurchgehen, die Sequenzen aus der berühmten Sinfonie "Die vier Jahreszeiten" des italienischen Barockkomponisten Antonio Vivaldi spielen, die vom Ensemble Strumentale la Barocca des Mailänder Symphonieorchesters aufgeführt werden. Der Ausstellungspfad umfasst auch ein riesiges Vibraphon, auf dem die Besucher spielen können. Außerdem kann ein Tunnel mit farbigen Membranen, die mit organischen Fotovoltaikpaneelen bestückt sind, von den Besuchern geöffnet oder geschlossen werden, während ein Baldachin mit Sensoren ausgestattet ist, die die Anwesenheit von Personen erkennen und einen kühlen Nebel aktivieren können.
"Die Installation ist von der Funktionsweise pflanzlicher Organismen inspiriert", sagt Carlo Ratti, Gründungspartner von CRA und Direktor des MIT Senseable City Lab: "So wie Bäume in einem Wald Energie aus verschiedenen Quellen beziehen und sie dann lokal dort nutzen, wo sie sie brauchen - in einem bestimmten Ast oder am Ende eines Blattes - nimmt das lange Kupferrohr von 'Feeling the Energy' Energie in seiner gesamten Länge auf und nutzt sie dann an bestimmten Punkten des Installationspfades."
"Spielen ist eine grundlegende Aktivität für jeden Menschen. Diese Installation schlägt neue Verbindungen zwischen dem Spiel und der Welt der Energie vor. Sie zeigt uns, dass wir jedes Mal, wenn wir Energie verbrauchen - sei es auf einem Karussell oder einer Schaukel oder sogar bei der Erzeugung von Schallwellen - einen Teil dieser Energie zurückgewinnen können. Darüber hinaus spielt die Installation eng mit dem Thema Effizienz zusammen. Eine so einfache Geste wie die Ausrichtung der Photovoltaik-Paneele ermöglicht es uns, praktisch über die Einsparung und Optimierung von Ressourcen nachzudenken", sagt Italo Rota, Gründer des Italo Rota Building Office.
Das Projekt Plenitude veranschaulicht, wie eine autarke Energieinfrastruktur aussieht, bei der einzelne Punkte zu einem Mikronetz verbunden sind. Die Installation reproduziert in kleinem Maßstab, was in städtischen, nationalen und sogar transkontinentalen Energienetzen geschieht: Komplexe Verteilerkanäle sind in der Lage, jeden Knotenpunkt über eine lange Strecke zu verbinden und zu versorgen. Darüber hinaus verfügt das Kupferrohr über antimikrobielle Eigenschaften, die besonders vorteilhaft sind, um einen sicheren Kontakt zwischen den Besuchern zu ermöglichen, die an dem Erlebnis teilnehmen. Am Ende der Veranstaltung wird dasselbe Material nach den Grundsätzen des Kreislaufdesigns wiederverwendet.
Die CRA hat in einer Reihe von Projekten das Natürliche und das Künstliche sowie die Energieerzeugung in verschiedenen Maßstäben erforscht. Dazu gehören Cloud Cast, ein System, das mit Hilfe von Bewegungsverfolgung und an der Decke montierten Nebelelementen für lokale Kühlung sorgt, und The Greenary, ein Privathaus, das um einen 10 Meter hohen Ficus-Baum in Norditalien gebaut wurde. Bei früheren Ausstellungen auf der Design Week hat CRA temporäre Installationen entwickelt, die mit Hilfe von Technologie alternative, nachhaltige Zukünfte entwerfen. So wurde beispielsweise mit Living Nature auf dem Mailänder Domplatz ein Gartenpavillon geschaffen, in dem dank eines innovativen Energiemanagementsystems für die Klimaregulierung alle vier Jahreszeiten gleichzeitig nebeneinander existieren.