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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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Gebäude der London School of Economics Marshall / Grafton Architects
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Im Jahr 2016 wurden Grafton Architects als Gewinner eines internationalen Wettbewerbs für den Entwurf eines neuen Universitätsgebäudes für die London School of Economics and Political Science in Lincoln's Inn Fields ausgewählt.
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Das Gebäude ist ein wichtiger Neubau für die LSE, mit dem die Universität eine neue Präsenz auf den Lincoln's Inn Fields als Teil ihres Campus im Herzen Londons schafft.
Das Gebäude befindet sich an der "Uferlinie" zwischen der formalen Umgebung der Felder im Norden und einer komplizierteren städtischen Struktur im Süden. Die Gebäudeform passt sich diesem Kontext an, indem sie einen einheitlichen Ausdruck auf den Lincoln's Inn Fields beibehält und sich gleichzeitig an die Geometrie des Geländes und das zerklüftete Straßenmuster im Süden anpasst
Zu den Fields hin bilden die unteren Stockwerke einen mit Portland-Stein verkleideten Grundriss. Die Fassade ist zum Himmel hin offener, mit Schirmen und Lamellen, die so profiliert sind, dass sie das Sonnenlicht reflektieren und von Westen her Schatten spenden. Im Süden sind die Fassaden so modelliert, dass sie ein Gleichgewicht zwischen Beschattung und Tageslicht herstellen und Verbindungen zur Sheffield Street und zum John Watkins Plaza schaffen. Eingänge, abgeschirmte Terrassengärten, massive Giebel und ein regelmäßiger Rhythmus der Fenster bilden eine einheitliche, aber dynamische Form.
Auf einer Fläche von ca. 18.000 m2 beherbergt das Gebäude Hörsäle, informelle Studienräume, akademische Büros, Einrichtungen für Musikproben und Kunst, Squash-Courts und eine 20 m x 35 m große Sporthalle.
Um dieses Spektrum an Nutzungen unterzubringen, wurde eine drehbare Struktur entwickelt, die auf kreative Weise den Übergang von den kleineren Spannweiten in den oberen Stockwerken zu den immer größeren Spannweiten im Erdgeschoss und in den unteren Stockwerken ermöglicht. Dies führte zu einem Geflecht aus "baumartigen" Säulen und Trägern, die die Schwerkraft durch die sich nach außen verjüngenden, diagonalen "Äste" auf den Boden lenken.
Unter diesen Ästen im Erdgeschoss entsteht ein neuer sozialer Raum für die Universität - die "Große Halle". Sie ist als überdachte Piazza mit geneigtem Terrazzoboden konzipiert und ermöglicht einen ebenerdigen Zugang an allen drei Eingängen.
Die Hörsäle und Unterrichtsräume auf der ersten und zweiten Ebene sind um einen offenen Aufenthaltsbereich für die Studenten herum angeordnet und bilden ein großes "piano nobile". Die Wände dieser Räume sind sanft geschwungen und fließen unter und um die strukturellen "Äste" und Säulen. Die Wände sind mit einer akustisch absorbierenden Holzverkleidung verkleidet und bieten Bänke und Tische für informelle Studien.
Oberhalb dieses Raums sind die akademischen Büros in drei Flügeln angeordnet, die sich der Geometrie des Geländes anpassen und die natürliche Belüftung und das Tageslicht maximieren. Diese Volumen sind in der Höhe abgestuft, von neun Stockwerken im Süden bis zu sieben Stockwerken mit Blick auf die Felder. In den Fugen zwischen den Blöcken, wo Terrassen und Gärten angelegt wurden, ist die Landschaftsgestaltung integriert.
Ein stufenförmiges Atrium verbindet diese verschiedenen Welten miteinander und lässt das Zenitlicht tief in den Grundriss eindringen. Die Wände des Atriums, das als Außenhof konzipiert ist, sind mit schmalen Betonrippen und eingelassenen Akustikpaneelen verkleidet, um die Schallübertragung zwischen den Ebenen zu mildern. Treppen und kleine Besprechungsräume führen in diesen Raum hinein und wieder hinaus und schaffen Möglichkeiten für Überschneidungen und Austausch.
Der Zugang zu den Sporteinrichtungen erfolgt ebenerdig durch die "Große Halle" oder über eine Außentreppe, die in den Lichtschacht im Norden hinunterführt und Zugang zu den Fahrradabstellplätzen bietet. Dieser Lichtschacht schafft eine visuelle Verbindung zu den großen Volumina der Sporthalle und der Squash-Courts, die die unteren Erdgeschosse einnehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Gebäude vier verschiedene Welten beherbergt, die vertikal gestapelt sind und vom Boden bis in den Himmel reichen. Die Welt des Sports, des öffentlichen Raums, der Lehre und der Forschung sind alle volumetrisch und strukturell miteinander verwoben. Es handelt sich um einen Mikrokosmos der Stadt, in dem eine Vielzahl von Nutzungen ein reichhaltiges und nahrhaftes Umfeld für das universitäre Leben bilden