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#PROJEKTE FÜR GESCHÄFTSARCHITEKTUR
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Osteria Betulla / DA-Büro
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Die Osteria 'Betulla' ist das zweite Projekt des talentierten Chefkochs Arslan Berdiev, dem Gründer des sensationellen Restaurants Birch.
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Sowohl "Birke" als auch "Betulla" werden ins Russische mit "eine Birke" übersetzt. Doch während "Birke" auf gesamteuropäischen kulinarischen Traditionen beruht, konzentriert sich "Betulla" auf die italienische Küche. Das Konzept der Osteria Betulla basiert auf einfachen italienischen Gerichten in der Originalversion, wobei der Schwerpunkt auf der hohen Qualität der Produkte liegt. Ein wichtiges Merkmal aller Projekte von Arslan ist der Perfektionismus und das unerwartete Servieren von Gerichten auf eine für die Gäste überraschende Art und Weise, die sich in der Küche der Osteria widerspiegelt.
Von Anfang an haben wir uns an dem Bild eines "italienischen Speisesaals" orientiert, aber in einer sehr minimalistischen und reinen Art und Weise. Wir wussten, wie heilig sich das Team des Restaurants mit seiner Arbeit fühlt, und wollten dieses Gefühl in ein visuelles Bild übersetzen. So kamen wir auf die Idee eines gewissen "Essenstempels" - eines Ortes, der an eine schlichte, minimalistische, lichtdurchflutete europäische Kapelle erinnert.
Gleichzeitig wollten wir nicht nur ein klassisches italienisches Interieur nachbilden, sondern den modernen Geist Italiens nach St. Petersburg bringen, indem wir traditionelle Farben, Formen und Materialien verwendeten. Bei der Überarbeitung dieses Projekts haben wir die für traditionelle Kirchen charakteristische architektonische Dramaturgie verwendet. Die Gäste betreten den Raum durch einen spitz zulaufenden, schattigen Eingang. Sie treten in den ersten, schwach beleuchteten kleinen Saal ein, und weiter - in den zweiten, lichtdurchfluteten Saal. Auf diese Weise gelangen die Gäste fließend vom Schatten zum Licht.
Wir haben alle Fensteröffnungen in der Halle (die sich im Untergeschoss befindet) verbreitert und auf die Höhe der Sitzplätze abgesenkt, damit die Halle besser belichtet wird und nicht als unterirdisches Gewölbe wahrgenommen wird. Wir haben die Elemente, die sich auf die katholische Ästhetik beziehen, praktisch überall angebracht. Das Herzstück des ersten Saals ist der metaphorische Altar - ein großer Tisch, an dem der Pasta-Chef arbeitet. Alle Tische sind ihm zugewandt, was den Effekt einer theatralischen Aufführung erzeugt und den Gästen die Möglichkeit gibt, das Geheimnis der Nudelherstellung zu beobachten.
Der Clou des zweiten Saals sind die Kirchenbänke in der Mitte. Gleichzeitig werden die Akzente durch den Olivenbaum und die drei Kiots gesetzt (ein Kiot ist eine Nische, in der traditionell Heiligenfiguren aufbewahrt werden). Da die italienische Küche ihre eigene heilige Dreifaltigkeit hat - Wein, Olivenöl und Thymian - haben wir sie in den Nischen platziert. Die in italienischen Städten üblichen Trinkbrunnen wurden in Form eines Weinkühlers in der ersten Halle und eines Waschbeckens im Pausenraum aufgestellt. Da Italien für seine Weine berühmt ist, konnten wir auf den Weinkeller nicht verzichten, der effektvoll im Untergeschoss platziert ist. Durch das helle Farbspiel und die Spiegel an den Wänden konnten wir die Geometrie des Kellers optisch abflachen.
Neben der Einführung des italienischen Flairs bestand eines der Hauptziele darin, den bestehenden dunklen Raum des Kellers in einen hellen, luftigen Raum zu verwandeln, der den Besucher nicht erdrückt. Die Aufgabe schien sehr schwierig, manchmal sogar unmöglich. Das wichtigste architektonische Mittel bei der Arbeit mit dem Innenraum war die gewölbte Decke. Sie verweist nicht nur auf die Kirchenarchitektur, sondern hebt auch die Grenze zwischen der Decke und den Wänden auf, während die Höhe des Saals so weit wie möglich erhalten bleibt. Gleichzeitig verbirgt die gewölbte Decke eine große Anzahl von technischen Netzen. Durch die Divergenz der Fensterlaibungen konnten wir so viel Licht wie möglich in den Saal lassen und ihn luftiger gestalten. Diese Technik wird traditionell in Kirchen eingesetzt.
Wir wollten ein sehr reines und minimalistisches Aussehen schaffen, indem wir ausdrucksstarke Medien nur in geringem Maße verwenden. Aus diesem Grund haben wir nur drei grundlegende Materialien verwendet: Travertin, der häufig in den Pflastern italienischer Straßen zu finden ist, Holz für die Möbel und Wandpaneele und heller Putz als Hauptmaterial für die Wände. All dies half uns, das Bild Italiens zu vermitteln. Die Entwicklung des Eingangsbereichs war ein separates Projekt. Es ist uns gelungen, eine interessante Form und Textur zu finden. Es handelt sich um eine Art Schacht aus einem einzigen Stück Felsen, der an die ersten Grotten der Einsiedlermönche und an die Kirchen der Ruperti erinnert. Ein bemerkenswertes Element, das von allen Gästen sehr geliebt wird, ist ein gebogener Spiegel, der tief in die Stützwand eingelassen ist. Dies ist unsere stille Gastgeberin, die Sie begrüßt und verabschiedet.
Dank der sorgfältigen Planung, der Liebe zum Detail und der gut durchdachten Raumaufteilung konnten wir die ursprüngliche Idee verwirklichen und einen minimalistischen italienischen "Lebensmitteltempel" schaffen, in dem man stets das Geheimnis der Pastaherstellung miterleben und seine Wärme mit nach Hause nehmen kann.