Neues Zentrum für Kulturtourismus in China in Form von formwandelnden, gefrorenen Eiswürfeln

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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE

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Mit seinem überdimensionalen Volumen ist das kulturelle Tourismuszentrum von Xinxiang in China eine architektonische Ikone des neuen Tourismusviertels der Stadt, das dem Wintersport gewidmet sein wird. Das von den Architekten Qiang Zou und Mathieu Forest geleitete Projekt soll ein solides städtebauliches Zeichen setzen, das den gesamten Bezirk zusammenhält und Besucher aus der Region anzieht

Das ungewöhnliche Design setzt sich aus neun architektonischen Blöcken in Form von "Eiswürfeln" zusammen, die übereinander und versetzt zueinander angeordnet sind und das allgemeine Thema des Freizeitviertels darstellen. Dieses schlichte Erscheinungsbild wird subtiler und komplexer, wenn man sich dem Gebäude nähert, dank der Glasfassaden mit vielen verschlungenen und durchscheinenden Eiskristallen, die das Licht und die Sicht aus dem Inneren filtern. Es geht darum, sich zu verstecken - und gleichzeitig zu zeigen - um das Geheimnisvolle und den Wunsch, sich zu nähern, zu provozieren. Die Eiskristalle fangen das Licht ein und geben es wieder zurück. So scheint das Gebäude das Licht, das es empfängt, wie eine Masse aus bewohntem Eis auszustrahlen", erklären die Architekten.

Indem sie dieses visuelle Spiel weiter ausführten, gestalteten Zou und Forest das skulpturale Zentrum so, dass es je nach Betrachtungswinkel unterschiedlich wahrgenommen wird. Von der Geschäftsstraße im Westen aus gesehen, verschiebt sich der obere Kubus zur Seite und ragt 34 m über den Boden, um das Ende der Perspektive zu markieren. Von Süden aus ist die Komposition ausgewogener, um der ruhigen Atmosphäre des Sees zu entsprechen. Von Norden, dem Hauptzugang für Fußgänger, rücken die Kuben näher zusammen und bilden eine 34 m hohe vertikale Lücke, die die Besucher einlädt, das Zentrum zu betreten. Der obere Kubus, der von Natur aus transparenter ist und in den Himmel ragt, beherbergt einen Ort der Kontemplation und Entspannung

Dem Team ist es gelungen, diese außergewöhnliche Qualität dank einer einzigartigen Materialwahl zu realisieren: Die Fassaden bestehen aus bedruckten Glaspaneelen, während Edelstahlseile und -verbindungen die Paneele miteinander verbinden - so entsteht ein minimalistisches Design, das sowohl Zerbrechlichkeit als auch Solidität hervorruft. Die Arbeiten von Zou können Sie hier und die von Forest hier sehen

Die Glaspaneele betonen nicht nur das Spiel von Zerbrechlichkeit und Solidität, sondern verwandeln das Zentrum auch in eine Architektur des Lichts. Die lichtdurchlässigen Fassaden fangen das natürliche Licht in all seinen Variationen ein - je nach Tageszeit, Jahreszeit und Wetter. Manchmal leuchtend weiß bei Sonnenschein, neblig bei bewölktem Wetter oder sogar matt bei bestimmten Lichtverhältnissen, scheint das Gebäude sein Aussehen mit der Zeit ständig zu verändern

Durch die Zusammenarbeit mit der Beleuchtungsfirma PROL verwandelt sich das Kulturtourismuszentrum von Xinxiang in einen Leuchtturm, der sich scheinbar von den umliegenden Gebäuden abhebt. In der Nacht sind die Fassaden vollständig beleuchtet und erhellen die Umgebung. Das Gebäude strahlt ein gleichmäßiges Licht aus, das den Blick unwiderstehlich auf sich zieht und den direkten Blick auf die Innenräume verhindert", so das Team.

Neues Zentrum für Kulturtourismus in China in Form von formwandelnden, gefrorenen Eiswürfeln