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#PROJEKTE FÜR WOHNUNGSBAU-ARCHITEKTUR
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FEDERAL HOUSE Bundeshaus, Australien 2020
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PROJEKT VON EDITION OFFICE COLLINGWOOD, AUSTRALIEN
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Architektur, insbesondere das Haus, ist ein Akt der Beherbergung, ein Gefäß, das wiederum das Bewohnen und die fortwährende Erfahrung einer bestimmten Zeit und eines bestimmten Ortes ermöglicht. In den gefalteten Hügeln des Hinterlandes fungiert das Bundeshaus sowohl als Erfahrungsbehälter für diesen Ort als auch als konditionierendes Objekt, das sich seines Außenseiterstatus innerhalb des traditionellen Besitzes und Erbes dieser Landschaft bewusst ist.
Das Projekt wurde als Vehikel für eine Beziehung zwischen "Ort und Modifikator", dem Ort und dem Objekt betrachtet und sollte mehrere Lesarten ermöglichen, von außen und von innen.
Aus der Ferne wirkt das Gebäude zurückhaltend, wie ein Schatten in der weiten Landschaft. Die fünfte Fassade des Projekts, das Dach, rückt das Werk bei seiner Ankunft in ein scharfes Relief, ein präzises Objekt, das der Landschaft des Bundjalung-Landes und dem tiefen Zeitrahmen des indigenen Erbes, in dem es sich befindet, bewusst fremd ist. Bei näherer Betrachtung kontrastiert eine stark texturierte Außenhaut aus dicken Holzlatten den früheren Eindruck einer maschinell gefertigten Tektonik, so dass organische Materialgesten den Dialog mit der physischen menschlichen Intimität vorantreiben.
In Anlehnung an die Typologie der Siedlerhöfe aus der Kolonialzeit trägt das Haus die DNA der Veranda in eine streng kontrollierte Hülle, die es den bescheidenen Wohn- und Schlafräumen ermöglicht, sich zu einem überdachten Außenbereich auszudehnen. Dieses Ausdehnen und Zusammenziehen des Innenraums ermöglicht einen Wechsel zwischen dem Intimen und dem Öffentlichen, zwischen der unmittelbaren Landschaft und der weitläufigen, sich entfaltenden Landschaft im Norden. Der tiefe Verandaraum lässt ein Schattengefälle zwischen inneren und äußeren Schwellen entstehen und verstärkt das Gefühl der Abgeschiedenheit von der Umgebung und ihren variablen Wetterbedingungen. So kann man sich auch bei strömendem Regen draußen aufhalten und die brennende Mittagssonne meiden.
Unterhalb der oberen Plattform befindet sich ein unterirdischer Pool, der mit einem bepflanzten Hohlraum im Herzen des Hauses verbunden ist. Beim Betreten dieses Hohlraums kann man durch Farne hindurch einen Blick auf das darunter liegende ruhige Gewässer werfen. Im Wechsel mit dem sich ausdehnenden oberen Stockwerk offenbart der Abstieg in die Leere des Pools ein intensives Innenleben, wobei die leichte obere Materialität einer schweren Masse weicht, die das Gebäude erdet und ein verstärktes Gefühl für den Ort mit sich bringt. Beim Betreten des Wassers wird das Gebäude zu einem Instrument für das Phänomenologische. Der spiegelnde Horizont am Ende des Beckens zieht einen an dessen Rand und wieder zurück auf die Gartenplattform, deren höhlenartiges Volumen eher an ein Süßwasser-Schwimmloch als an ein klassisches Schwimmbecken erinnert. Die Gespräche mit dem Bauherrn, die sich auf Texte von Zumthor, Tanizaki und Pallasmaa stützten, ermöglichten die Reise in diesen atypischen Zustand, und man muss ihnen dafür danken, dass sie sich hier ins Unbekannte gewagt haben.
Alle Räume werden auf natürliche Weise belüftet, wobei die Luft über die kühlere Oberfläche des Pools und in die oberen, umliegenden Verandaräume gesaugt wird, was dazu beiträgt, die Umgebungstemperatur im gesamten Haus zu stabilisieren. Das Regenwasser wird in einem 60.000-Liter-Tank aufgefangen. Das Gebäude verfügt über ein belüftetes Abwassersystem und umfasst eine Infrastruktur zur Nutzung einer PV-Solaranlage auf dem geplanten zukünftigen Lagerschuppen.
Entwurfsteam:
Editionsbüro
Bauherr: SJ Reynolds Constructions
Leitende Designer: Kim Bridgland, Aaron Roberts
Landschaftsarchitekt: Florian Wild
Hochbauingenieur: Westera Partner