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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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Krankenhaus Nova / JKMM Architekten
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Der finnische Krankenhaussektor war lange Zeit festgefahren und litt unter veralteten Krankenhauseinrichtungen und einem Mangel an neuen Gesundheitsversorgungsmodellen. Das alte Krankenhaus von Jyväskylä in Mittelfinnland war ein Paradebeispiel dafür. Die Krankenhäuser mussten überdacht werden, und die Forschung war ein wirksames Mittel, um den Prozess des Umdenkens zu beginnen
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Im Jahr 2012 wurde Hospital Nova zu einem echten Projekt, für das JKMM als Architekten ausgewählt wurden. Der Bau begann im Jahr 2016 und wurde 2020 abgeschlossen. Die Patienten wurden dieses Jahr aufgenommen. Das Einzigartige am Hospital Nova ist, dass es sowohl in Bezug auf das funktionale Konzept als auch auf den Gebäudetyp vollständig nach den ersten Prinzipien entworfen wurde. Das Hospital Nova ist der erste Neubau eines allgemeinen Krankenhauses in Finnland seit den 1970er Jahren und vereint die klinischen Anforderungen eines innovativen Krankenhauses der nächsten Generation mit einem intuitiven Design, das von der finnischen Natur inspiriert ist.
Innovative Konzepte. Ziel war es, das Krankenhaus der nächsten Generation zu entwerfen und das Gebäude von innen heraus neu zu denken. Hospital Nova ist kein einzelnes, großflächiges und labyrinthartiges Gebäude. Stattdessen ist es in vier separate Gebäudetypologien unterteilt. Dabei handelt es sich um das "Hot Hospital" (Arztpraxen und spezialisierte Pflege), das "Hotel" (Krankenstationen), das "Einkaufszentrum" (ambulante Patienten) und die "Fabrik" (unterstützende Funktionen). Dieses Modell hat mehrere Vorteile, von einer besseren Patientenversorgung bis hin zu einer effizienteren Logistik. Ein großes Krankenhaus ist wie eine kleine Stadt. Es braucht eine logische Organisation. Um dies zu erreichen, wurde ein neues Betriebssystem für Hospital Nova entwickelt.
Seit den 1950er Jahren ist das vorherrschende architektonische Modell für Krankenhäuser der "Turm mit Podium". Dieses Modell wurde geschaffen, als die Gesundheitsfürsorge darauf ausgerichtet war, Patienten lange in Betten zu halten. Infolgedessen musste die Anzahl der Betten maximiert werden, und die Türme wurden immer höher. Heute zielt die Gesundheitsfürsorge darauf ab, Patienten so kurz wie möglich im Krankenhaus zu behalten, im Durchschnitt nur zwei Tage. Daher muss das Krankenhaus der Zukunft auf Pflegeprozesse und eine möglichst geringe Bettenzahl ausgerichtet sein. Um dies zu erreichen, brauchen die Krankenhäuser ein neues Betriebssystem. In Hospital Nova ähnelt das Modell dem von Einkaufszentren und Flughäfen. Alle Krankenhausfunktionen sind entlang eines langen öffentlichen Atriums organisiert.
Für Hospital Nova wurde ein einzigartiges finnisches "Hot Hospital"-Konzept entwickelt. Hot Hospital" bedeutet, dass alle rund um die Uhr verfügbaren "heißen" Funktionen in einer optimierten Funktionseinheit (Notaufnahme, Diagnostik, Intensivstation und Chirurgie) zusammengefasst sind. Diese nimmt nur 25 % der Gesamtfläche des Krankenhauses ein. Die Schlüsselfunktionen des modernen Krankenhauses sind somit im Vergleich zu alten Krankenhäusern viel kompakter und effektiver angeordnet. Ein "Critical Patient Pathway" (Weg für kritische Patienten) sorgt für eine schnelle Beförderung von Notfällen zu den Operationssälen, der ebenfalls von JKMM entworfen wurde. Ein neues Modell wurde auch für die Ambulanzabteilungen entwickelt. Diese sind als "Health Care Shopping Mall" konzipiert, in der alle 360 Sprechzimmer entlang des inneren Hauptatriums angeordnet sind. Die Sprechzimmer sind standardisiert und werden von verschiedenen medizinischen Fachrichtungen gemeinsam genutzt. Die Patienten bleiben im selben Sprechzimmer und müssen nicht von einem Teil des Krankenhauses in einen anderen ziehen, wo sie von Ärzten und Krankenschwestern aufgesucht werden.
Die Kommunikation zwischen dem medizinischen Personal wird dadurch erheblich verbessert, dass sich Ärzte und Krankenschwestern im "Wissenszentrum", einem großen gemeinsamen Arbeitsbereich hinter dem Sprechzimmerbereich, treffen und zusammenarbeiten. (Dies ist ein effektives System, das es Fachärzten aus verschiedenen Bereichen ermöglicht, sich gegenseitig zu konsultieren und so eine ganzheitlichere Beurteilung jedes einzelnen Patienten zu gewährleisten. Logistik und Prozessabläufe wurden neu durchdacht, um die Effizienz weiter zu maximieren. Die Lagerhaltung wurde beispielsweise auf ein Minimum reduziert, da das Krankenhaus ein System zur Lieferung auf Abruf verwendet. Ziel war es, die Logistik so effizient zu gestalten, wie es in Fabriken und im Einzelhandel der Fall ist. Durch das Überdenken von Logistik und Prozessen können die Betriebskosten des Krankenhauses um 10 % gesenkt werden. Da die Betriebskosten in den ersten 1 bis 2 Jahren auf dem gleichen Niveau liegen wie die gesamten Baukosten des neuen Krankenhauses, sind die langfristigen Einsparungen bei den Betriebskosten erheblich. Um zukünftige Veränderungen zu ermöglichen, wurde Hospital Nova so flexibel wie möglich gestaltet. Die Flexibilität ergibt sich aus dem modularen Aufbau des Gebäudes, den standardisierten Raumeinheiten und den technischen Prinzipien. Wenn sich die Gesundheitsversorgung ändert, ist das Gebäude bereit für Veränderungen.
Der Patient steht an erster Stelle. Eines der Hauptziele von Hospital Nova ist es, den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen. Es wurden mehrere Strategien entwickelt, wie dies erreicht werden kann. Hospital Nova integriert die primäre und die spezialisierte Gesundheitsversorgung in ein und demselben Gebäude. Allgemeinärzte und Krankenschwestern arbeiten innerhalb des gesamten Systems. Alle Gesundheitsdienste sind hier zu finden. Für die Patienten ist dies ein einfaches und unkompliziertes System mit nur einer Tür.
Der Hauptinnenraum - das Herzstück von Hospital Nova - ist freundlich und einladend und erinnert mit seinem dreistöckigen Atrium eher an eine Galerie oder ein Einkaufszentrum als an eine traditionelle Krankenhauseinrichtung. Im Hospital Nova werden Sie sich nicht verirren. Der Plan und die Anordnung des Gebäudes sind klar. Die Besucher können sich dank der Sichtachsen durch die verschiedenen Abteilungen leicht orientieren. Der Haupteingang führt in ein von oben beleuchtetes Atrium, das sich zu einem Restaurant, einem Seminarraum, einem Kunsthof und einem Blockhauskiosk öffnet. Für Kinder gibt es auch einen Spielplatz im Freien, der mit Holzkonstruktionen gestaltet wurde. Die meisten Wartebereiche des Krankenhauses sind so gestaltet, dass sie Aussicht und natürliches Licht bieten.
Die künstliche Beleuchtung des Krankenhauses ist gedämpft, um das Auge zu schonen und die Innenräume zu ergänzen. Eine serpentinenförmige weiße Deckenleuchte führt Besucher, Patienten und Mitarbeiter durch das Gebäude. Die Handläufe der öffentlichen Haupttreppenhäuser sind kunstvoll beleuchtet, um das Innere zu beleben und die Menschen weiter durch das Krankenhaus zu führen. Alle Patientenzimmer auf den Stationen sind Einzelzimmer mit eigenem Bad und Platz für Übernachtungsgäste. Durch das hotelähnliche Ambiente können die Patienten fast vergessen, dass sie sich in einem Krankenhaus befinden. Die Einzelzimmer sind flexibel und bieten eine heilende Umgebung, Privatsphäre und eine gute Nachtruhe bei gleichzeitiger Minimierung von Infektionen.
Projektarchitekt Juho Pietarila sagt: Unsere Priorität war es, ein Krankenhausgebäude zu entwerfen, in dem sich die Patienten trotz seiner enormen Größe leicht zurechtfinden und orientieren können. Wenn man das Gebäude betritt, sieht man auch nicht sofort, dass man ein Krankenhaus betritt. Aus diesem Grund stellt Hospital Nova wirklich Vorurteile über Krankenhausdesign und darüber, wie Krankenhäuser aussehen und sich anfühlen könnten, in Frage." Die Region Hospital Nova ist bekannt für ihre landschaftlich reizvollen Seen und Landstriche und beherbergt vier Nationalparks. Um das große Krankenhaus menschlicher zu gestalten, wurde die Natur als zentrales Thema für die Inneneinrichtung des Krankenhauses gewählt. Farben, Licht und Kunstwerke erzählen Geschichten, die mit der Natur verbunden sind. Für das Hospital Nova wurde eine Vielzahl von Kunstwerken in Auftrag gegeben, um das Erlebnis der Patienten in den Vordergrund zu stellen.
Laura Hämäläinen, Innenarchitektin bei JKMM, sagt: "Die positive und heilende Wirkung der Natur ist allgemein bekannt, und deshalb haben wir uns für unser Innenarchitekturkonzept die Nationalparks in der Nähe von Jyväskylä angesehen. Die nahegelegenen Kiefernwälder, Hügel und Seen sind den Nutzern des Krankenhauses natürlich vertraut, und die Bezugnahme darauf im Inneren des Gebäudes schafft eine sinnvolle Verbindung, insbesondere für die naturverbundenen Finnen. "Der Architekt Teemu Kurkela, Gründungspartner von JKMM und leitender Architekt von Hospital Nova, fasst das Projekt wie folgt zusammen: "Wir hatten gemeinsam mit dem Krankenhaus die Vision, ein finnisches Krankenhaus der Zukunft zu schaffen. Als Außenseiter in der Krankenhausplanung fanden wir es spannend, neue konzeptionelle, funktionelle und technische Innovationen zu entwickeln. Gleichzeitig wollten wir eine Architektur, die den Patienten in den Mittelpunkt stellt. Die finnische Natur als Hauptthema der Gestaltung hat uns geholfen, einladende und menschliche Räume zu schaffen, eine heilende Krankenhausumgebung."