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#ÖFFENTLICHE ARCHITEKTURPROJEKTE
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Pinghe Bibliotheater / OPEN Architecture
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Das Pinghe Bibliotheater ist das Herzstück von OPENs neuestem Projekt - School as Village/Shanghai Qingpu Pinghe International School.
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Eine Bibliothek, ein Theater und eine Black Box greifen wie ein chinesisches Puzzle ineinander und bilden dieses charakteristische Gebäude, das manche als "den blauen Wal" bezeichnen, während andere es als Ozeandampfer sehen. Die einzigartige Form des Gebäudes und die frei fließenden Räume fördern nicht nur das Interesse der Schüler am Lesen und Darstellen, sondern regen auch ihre Fantasie an, frei im Ozean des Wissens zu wandern.
Das Bibliotheater liegt an einer wichtigen Ecke des Schuldorfes, an einer Kreuzung, an der sich auch eine große Stadtautobahn und ein alter Kanal treffen. Das schräge Dach mit spitz zulaufenden Oberlichtern, schiffsartigen Rundfenstern und die auffällige blaue Farbe hinterlassen einen starken Eindruck bei den Passanten
Als uns das umfangreiche und durcheinander gewürfelte Programm einer neuen Schule für 2000 Schüler im Alter von 3 bis 18 Jahren vorgelegt wurde, war die unmittelbare Reaktion, wie schrecklich es für ein Kind sein würde, so viele Jahre in einem Gebäude fixiert zu sein. Wir beschlossen, mit dem aktuellen Trend der Schule-als-Gebäude zu brechen. Stattdessen wurde das ursprüngliche Programm dekonstruiert und in viele kleinere und eigenständige Gebäude gruppiert, die einen dorfähnlichen Campus bilden. Die Verbindung von Bibliothek und Theater entsprang der Überzeugung des Architekten, dass der Akt des ausgiebigen Lesens und Denkens und der Akt des Ausdrucks durch Aufführungen wichtige Bestandteile der Bildung sein sollten, aber in testgetriebenen Bildungssystemen oft ignoriert werden. Die unterschiedlichen Qualitäten dieser beiden Programme und die jeweiligen physischen Anforderungen inspirierten das Design des Gebäudes.
Oben und Unten. Das Proszenium-Theater und die Blackbox, die am wenigsten natürliches Licht und die meiste akustische Isolierung benötigen, nehmen den unteren Teil und den tiefen zentralen Bereich des Gebäudes ein, während die Bibliothek den oberen Teil einnimmt. Eine Schleife verschiedener Lesesäle hebt und senkt sich entsprechend den unterschiedlichen Höhen der darunter liegenden Theatervolumina, so dass eine terrassenförmige Raumfolge entsteht, die ihren Höhepunkt in einem zentralen Lesebereich findet, der von Büchern und Licht umgeben ist.
Introvertiert und extrovertiert. Die Erfahrung des Lesens ist zwangsläufig introvertiert und sehr persönlich. Mit Blick auf Leser vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen schuf der Architekt viele komfortable Lesezonen unterschiedlicher Qualität. Ein versenkter Dachgarten lässt die Kinder frische Luft atmen und bietet bei schönem Wetter einen Lesebereich im Freien.
Das Theatererlebnis hingegen ist extrovertiert und spannend. Der Haupteingang zum Theater ist dort, wo das Gebäude diagonal "geschnitten" ist, um eine theatralische Öffnung zu bilden. Das Nebeneinander von warmen Holzpaneelen und tiefblauen Wänden schafft einen visuell anregenden Zuschauerraum. Auch das Café im Erdgeschoss spielt eine wichtige Rolle. An normalen Schultagen können Eltern, die auf die Abholung ihrer Kinder warten, dort lesen und Kontakte knüpfen.
Helligkeit und Dunkelheit. Licht ist für die Gestaltung der Bibliothek von entscheidender Bedeutung, da es nicht nur die funktionalen Bedürfnisse erfüllt, sondern auch den Räumen Form verleiht und sie mit musikalischem Rhythmus belebt. Reichlich Oberlichter auf dem schrägen Dach bringen gefiltertes Licht in den zentralen Lesebereich, ein riesiger Oculus, der von der Decke herabfällt, beleuchtet das Zentrum auf fast spirituelle Weise und bildet einen emotional aufgeladenen zentralen Raum. Im Theater wird auf natürliches Licht gänzlich verzichtet, die künstliche Beleuchtung wurde sorgfältig auf die funktionalen Anforderungen abgestimmt.
In gewisser Weise wurde das Bibilotheater im weiteren Sinne als kulturelles Zentrum nicht nur für die Schule, sondern auch für die umliegenden Gemeinden konzipiert. Sorgfältig in der Nähe des Nebeneingangs des Campus platziert, kann das Gebäude unabhängig genutzt werden, ohne den Campusbetrieb zu stören. Es war die Hoffnung des Architekten, dass das Bibliotheater zum sozialen Energiespender wird, der Eltern und Gemeindemitglieder zusammenbringt.