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Haus in Highgate aus den 1930er Jahren erhält minimalistische Erweiterung von Mulroy Architects

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Ein Backsteinanbau in Highgate von Mulroy Architects aus London aktualisiert ein Einfamilienhaus aus den 1930er Jahren mit Blick auf den Wald

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Wohnhauserweiterungen sind das Brot und Butter für viele Architekturbüros, aber selbst innerhalb dieser recht vertrauten Auftragsart können die Projekte in Umfang und Stil sehr unterschiedlich sein. Das im Norden Londons ansässige Büro Mulroy Architects ist Experte für bescheidene Hauserweiterungen. Dennoch war ihr jüngstes Projekt, die Neugestaltung und Erweiterung eines Einfamilienhauses aus den 1930er Jahren in Highgate, ein echter Aufbruch - vor allem wegen des größeren Umfangs des Auftrags

Wir waren begeistert von dem Potenzial, dem ansonsten von außen prächtigen, aber innen banalen Haus aus den 1930er Jahren eine beträchtliche Innenhöhe und Dramatik zu verleihen", sagt Andrew Mulroy, Leiter des Büros. Die Architektur spiegelt auch die Bauherren wider, die von Anfang an für die neuen Ideen offen waren und ebenso begeistert davon waren, etwas anderes zu machen

Mulroy schaute auf Referenzen wie den amerikanischen Modernismus und freistehende Häuser in der Natur, um seinen Ansatz zu verfeinern. 'Die frühen Häuser von Richard Meier haben mich immer fasziniert mit ihren logischen Verkehrswegen, der klaren Trennung zwischen Wohn- und Hinterhausräumen und dem großen zentralen Raum', erklärt Mulroy. 'Wir hatten keinen mit Kiefern bewachsenen Hang wie das Douglas House aus den frühen 1970er Jahren, und Horace Giffords Arbeit, ebenfalls aus den 1970er Jahren, fühlte sich in Bezug auf den Maßstab relevanter an. Sein Haus in 252 Bay Balk ist wunderschön und war eine Inspiration, um zu sehen, ob wir eine Backsteinversion entwickeln können, die sich genauso leicht und luftig anfühlt wie sein Holzhaus.'

Das Ergebnis ist ein minimalistischer Anbau, der aus einer Reihe von miteinander verbundenen, klaren, kastenförmigen Volumen besteht. Eine Ziegelsteinhülle umrahmt große Öffnungen zum grünen Garten und zum nahe gelegenen Wald dahinter. Die Hauserweiterung vergrößerte das Grundstück um 68 m² und respektierte dabei die benachbarten Häuser und den gesamten verschlafenen, natürlichen Kontext

Im Inneren sorgt die Verglasung dafür, dass natürliches Licht jeden Teil der tiefen Grundfläche erreicht. Die neue Anordnung im Erdgeschoss beherbergt die Küche und den Wohnbereich. Ein neuer Unterhaltungsbereich kann bis zu 20 Gäste beherbergen. Ein zusätzliches Schlafzimmer mit eigenem Balkon macht es einfach, Gäste zu empfangen - so können noch mehr Menschen das schicke und großzügige moderne Interieur und die friedliche, baumreiche Aussicht genießen