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Städtische Stadionüberdachung / Didonè Comacchio Architekten

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Das Design des neuen Dachs des Travettore-Stadions schafft mit wenigen gezielten Gesten einen überdachten Raum, der sich in ein Gleichgewicht zwischen dem Kontext und dem Spielfeld einfügt und als Scharnier zwischen beiden fungiert.

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Die Tribünen, die sich derzeit an einem Hang des Geländes befinden, befinden sich entlang der Längsseite des Fussballfeldes. Das neue Dach ist ein einzelnes lineares horizontales Element aus Metallträgern, das eine zwischen Himmel und Erde abgehängte Kassettendecke bildet. Die Struktur wird von zwei tragenden Betonwänden getragen, die rechtwinklig zueinander stehen und so ausgerichtet sind, dass sie die Zuschauer aufnehmen und ihnen die Sicht auf das Spielfeld ermöglichen.

Die nackte Struktur wird zur Architektur, und die Schönheit des Werkes wird durch die strenge Form gegeben.

Die im Baldachin verborgene Beleuchtung soll die Hohlräume der Kassettendecke betonen und der Struktur ein Gefühl von Leichtigkeit verleihen. Um die Beleuchtung zu schützen, wurde ein Metallgitter in der gleichen dunklen Farbe wie die Struktur angebracht.

All diese Elemente erzeugen einen gezielten Blick auf das Spielfeld: ein Ausschnitt des naturalistischen Kontextes hinter den Tribünen, der gleichzeitig dem Betrachter einen ungehinderten Blick auf das Sportgeschehen bietet und unter der großen dunklen Abdeckung ein Gefühl des Schutzes vermittelt.