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#PROJEKTE FÜR WOHNUNGSBAU-ARCHITEKTUR
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Das modernistische Haus von Sybold Ravesteyn in Utrecht öffnet für die Öffentlichkeit
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Das wenig bekannte Juwel der Moderne in Utrech ist gerade der Öffentlichkeit zugänglich geworden; und es ist an der Zeit, dass das Haus des Architekten Sybold van Ravesteyn (1889-1983) eine faszinierende architektonische Übung im Spannungsfeld zwischen funktionalistischem Nutzen und neobarocker Fantasie darstellt.
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Im Vergleich zum berühmten Schroder-Haus, das 1924 von Gerrit Rietveld erbaut wurde und nur wenige Meter entfernt liegt, ist das Haus des niederländischen Modernisierers Sybold van Ravesteyn noch immer ein relativ unbekanntes Beispiel für europäische Zwischenkriegsarchitektur. Klein, raffiniert und überraschend, hat das Haus nach einer umfassenden Restaurierung in diesem Sommer nun als Museum seinen Betrieb aufgenommen.
Dieser einfache Backsteinbau mit seinen geschwungenen Wänden und großen runden Fenstern zur Straße wurde zwischen 1932 und 1934 erbaut. Sie zeigt eine wohl andere Herangehensweise an die moderne Architektur ihrer Zeit und zeigt, wie modernistische Prinzipien in den 1930er Jahren angewendet und gelegentlich regional verändert wurden, wobei sie dem strengen Rationalismus etwas Überschwänglicheres und Spaßigeres einhauchten.
Dieser Ansatz kann auch als Repräsentant der kühnen Karriere von Sybold van Ravesteyn angesehen werden. Der prominente Architekt arbeitete intensiv für das niederländische Eisenbahnsystem und entwarf Bahnhöfe in Utrech (1936-1940), Rotterdam (1950-1957), Nimwegen (1954) und anderen Orten des Landes. In den 1930er Jahren änderte sich seine strenge Formensprache langsam zugunsten der in dieser Zeit beliebten organischen Kurvenformen.
Aber Ravesteyn ging noch weiter, indem er das dekorative Vokabular historischer Stile nutzte und es in seine modernistischen Strukturen integrierte. Einige der interessantesten Beispiele für diese Symbiose sind seine Arbeiten für das Theater Kunstmin in Dordrecht (1938-1940) und den Rotteram Zoo (1941). Sein eigenes Haus in Utrecht, wo er bis zum Alter von 92 Jahren lebte, ist eines seiner ersten Projekte dieser Art. Es ist ein intimes Beispiel für eine unorthodoxe stilistische Fusion, die vielleicht dem Werk des italienischen Designers Carlo Mollino näher kommt als die strengeren Vertreter der modernen niederländischen Bewegung jener Zeit.
Das Haus ist mit mehreren maßgeschneiderten Elementen und Einrichtungssystemen ausgestattet. Das Wohnzimmer und das Arbeitszimmer befinden sich im Erdgeschoss. Dieser große, multifunktionale Raum ist um maßgeschneiderte Einbaumöbel wie eine freitragende Bar mit geschwungenen Glasablagen und ausdrucksstarken Stauräumen organisiert. Die Decke ist mit Glas verkleidet, um eine einzige, große beleuchtete Platte zu schaffen. Eine bunte Treppe führt in den ersten Stock, wo sich drei kleine Schlafzimmer und eine Terrasse befinden.
Das Haus ist nach Vereinbarung für Besucher geöffnet, bietet aber auch die Möglichkeit der Übernachtung in einem der Schlafzimmer im ersten Stock