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Chilenisches Patagonien: ein Haus am See

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Entlang der Carretera Austral am Ufer des General Carrera-Sees hat das chilenische Studio SAA ein Haus entworfen, das mit vorgefertigten Elementen gebaut und mit einer Außenhülle aus Holz bedeckt ist, die für die lokale Bautradition typisch ist

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Die Landschaft der Aysen-Region des chilenischen Patagoniens zeichnet sich durch eine wilde und unberührte Natur aus, die nicht an die Anwesenheit des Menschen gebunden ist.

Die Aufgabe bestand darin, ein Einfamilienhaus zu entwerfen, das in der Lage ist, die Bedürfnisse des Standorts zu erfüllen: Isolation, Schwierigkeiten bei der Suche nach Material und Arbeitskräften.

Das chilenische Studio SAA arquitectura + territorio entscheidet sich für ein Haus aus industriellen und vorgefertigten Materialien - eine tragende Konstruktion aus Stahlstützen, -trägern und -fenstern sowie isolierten Bauplatten -, die in einem fünfmonatigen Montageprozess errichtet wird.

Zwei nordöstlich orientierte Längskörper, die auf Stahlfüßen aufgehängt sind, die direkt am Fels verankert sind, befinden sich am Hang des Hügels, der zum See hinabsteigt.

Das dem See am nächsten gelegene Volumen beherbergt den Wohnbereich und erstreckt sich nach Norden, umgeben von einer Terrasse, die auf drei Seiten natürliches Licht erhält. Der zweite Band, der nach Süden ragt, begrüßt einen langen Korridor, der auf den See hinausgeht und die Schlafzimmer bedient.

Die beiden Volumen sind innen in eine durchgehende Holzummantelung gehüllt und treffen sich und trennen sich durch eine Schiebewand.

Außen mit einheimischen Holzschindeln gemäß der lokalen Bautradition verkleidet, nimmt das Haus das Licht und die Farben des Sees auf und wird zum integralen Bestandteil der Landschaft.