Ifen Hotel, Kleinwalsertal

Die Wiederauflage berühmter Alpenarchitektur

Der Ursprungsbau des Travel Charme Ifen Hotels war ein Beispiel für die Baukunst der Dreißigerjahre, bei der die Architektur vor die Kulisse, in dem Fall das malerische alpine Hochgebirge im österreichischen Vorarlberg, zurücktritt. Der Hannoveraner Architekt und damalige Erbauer Hans Kirchhoff errichtete einen Rundbau, der auf einem Felsvorsprung sowohl die Blicke auf sich zog als auch imposante Aussicht für eine prominente Klientel bot. 75 Jahre später schuf Prof. Hermann Kaufmann einen an das Vorbild angelehnten Neubau, der an die Tradition des 5-Sterne-Hauses und den formalen Wert, innen wie außen anschließt.

Der Name der Luxusherberge ist an das Bergmassiv, auf dem es in 1.111 Metern Höhe thront, angelehnt. Das Haus am Hohen Ifen wurde aufgrund seiner exklusiven Lage und der Gäste sowie des Erscheinungsbilds schnell zu einem Wahrzeichen des Kleinwal¬sertals. Inspiriert von der ursprünglichen Architektur, schloss der Vorarlberger Architekt Prof. Hermann Kaufmann, Preisträger des Global Award für Nachhaltige Architektur 2007, die 5-jährige Um- und Neubauphase mit einem ähnlich charismatischen Objekt ab.

Reduzierte Formensprache mit italienischer Designhandschrift

Der Tradition formaler Zurückhaltung verpflichtet ist auch das Interieur, das vom römischen Designer Lorenzo Bellini entworfen und gestaltet wurde. Teils wurden Möbel, Leuchten und Einrichtungsaccessoires von ihm eigens für das Hotel kreiert. Natürliche Materialien, wie Holz und Granit, sowie warme Farbtöne in Rot, Braun, Beige und Grau füllen das Innere mit Behaglichkeit als Kontrast zur imposanten Schnee- und Eislandschaft, die über Panoramafenster erlebbar wird. Der Waschtisch La Belle von Vil¬leroy & Boch nimmt entweder als Aufsatz oder als Unterbau die eleganten Rundungen der Badezimmereinrichtung auf, ebenso wie die wandmontierten Toiletten oder Bidets der Serie Subway.